Archiv für März, 2012

For a better understanding of today´s world and the “human condition” I recommend these Books and links:

Karl Marx:

http://www.marxists.org/archive/marx/works/cw/volume35/index.htm

Reading Marx´s Capital with David Harvey:

http://davidharvey.org/

Naomi Klein, The Shock Doctrine

http://www.naomiklein.org/shock-doctrine

C. Wright Mills, The Power Elite:

http://www.amazon.com/Power-Elite-C-Wright-Mills/dp/0195133544#reader_0195133544

Russ Baker, Family of Secrets:

http://www.familyofsecrets.com/

William Blum, Killing Hope:

http://killinghope.org/

http://www.amazon.com/Killing-Hope-Military-Interventions-Since/dp/1567510523

Daniele Ganser about “Nine Eleven”:

http://edvan.fadeout.ch/v2/?customerId=30&channelId=189&broadcastId=1379

+ https://wipokuli.wordpress.com/2011/11/09/daniele-ganser-nine-eleven-reloaded/

When being tired oft the tuff stuff:

https://wipokuli.wordpress.com/2011/06/29/some-music/

Andreas Schlüter

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Saar-Wahl steht fest: CDU 35,2%, SPD 30,6%, DIE LINKE 16,1%, GRÜNE 5,0% (ein Schelm, der Böses dabei denkt!), PIRATEN 7,4%, FDP 1,2% (soviel wie die NPD), damit weniger als die Partei „FAMILIE“, mit 1,7% (1). Raketengleich sind die Piraten in den saarländischen Landtag geschossen. Ihr Aufstieg hat alle Parteien Stimmen gekostet, die meisten Stimmen sind offenbar der LINKEn verloren gegangen. Nach den Analysen der ARD (2) sind etwa 7.000 Wähler von der LINKEn zu den Piraten gewechselt, nur 1.000 weniger, als die Piraten von vorherigen Nichtwählern „erbeutet“ haben.

Was lehrt uns das?

DIE LINKE sollte wahrlich daraus Lehren ziehen! Alle diejenigen, die in meiner Partei wie das Kaninchen auf die Schlange auf die kommerzmedialen Etiketten der „Koalitionsfähigkeit“ und der „Regierungsfähigkeit“ schielen, sich in nahezu masochistischer Manier bei SPD und GRÜNEN anzubiedern suchen und immer wieder eine hämische Abfuhr erhalten, haben von den Wählern der Piraten eine schallende Ohrfeige erhalten. Diese Wähler haben nicht auf jene obskuren Etiketten geschaut, als sie ihre Stimme abgaben. Dass den Piraten tatsächlich bisher ein mehr oder weniger gesellschaftspolitisch stimmiges Konzept fehlt, ist eine andere Sache. Wir haben so ein Konzept mit dem unlängst verabschiedeten Programm, aber werden offenbar nicht ausreichend in unserer Gegenposition zum Bestehenden mit seinem HARTZ IV-Elend, mit seinen Überwachungspraktiken, mit seiner auf Kriegslügen gebauten Außenpolitik wahrgenommen. Ein Gegenkonzept ist immer etwas Langfristiges, wenn es gesellschaftlichen Tiefgang hat. Man braucht einen langen Atem, wenn es einen wirklichen Wandel geben soll. Wenn aber die Wähler, die wirklich Anderes wollen, den Eindruck erhalten, dass Etiketten von den Kräften, derer man überdrüssig ist, wichtiger sind, als ein ernsthafter Gegenentwurf, dann ziehen sie ein wütendes Gegenchaos offenbar vor. Würden wir unser Programm mit demokratischer Lebendigkeit und Wut präsentieren, würden wir zeigen, dass wir der Gesellschaft, den „99%“, wirklich helfen wollen, das von den „1%“ Geraubte zurückzuerobern, wären wir wirklich „sozialistische Piraten“, dann würden uns ihre Herzen zufliegen. Aber mit lauen Reden von „Staatsraison“ ist das schwerlich möglich!

Leider gibt es vorläufig nur Einen

Unser Projekt ist ein Demokratie-Projekt, und Demokratie heißt, die Mehrheit entscheidet, auch über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Keiner kann das bisher so überzeugend und mit solchem Nachdruck vermitteln, wie Oskar Lafontaine. Es ist höchste Zeit, dass wir ihn auf die Brücke unseres „Schlachtschiffs für Demokratie und Gerechtigkeit“ zurückschaffen! Danach, so denke ich, steht auch der Mehrheit unserer Basis der Sinn. Das wird sich hoffentlich auch in die bald zu wählenden Delegierten für den Bundesparteitag der LINKEn hinein fortsetzen. Der Bundesparteitag muss schließlich nicht nur dafür sorgen, dass unser Programm durch unsere Politik umgesetzt wird, sondern hat auch über die personelle Struktur, die dies gewährleistet, zu entscheiden. Diejenigen aber, die gar nicht genug gegen Oskar sticheln und hetzen können, sollten wir als diejenigen erkennen, denen Etiketten zum „Dabeisein“, Eintrittskarten zu „Ämtern und Würden“ wichtiger sind als wirklicher Wandel!

Andreas Schlüter

1) http://www.statistikextern.saarland.de/wahlen/wahlen/2012/internet_saar/LT_SL_12/landesergebnisse/

2) http://wahlarchiv.tagesschau.de/wahlen/2012-03-25-LT-DE-SL/charts/analyse-wanderung/chart_1836945.png

Es ist nicht nur erstaunlich, in welch fittem Zustand der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler mit 82 Jahren ist, sondern auch, wie der Mann, der einmal der „Wadenbeißer“ der CDU war, der Pazifismus als Wegbereiter von Auschwitz bezeichnete (1), seit einer Reihe von Jahren über den neoliberalen und globalisierten Kapitalismus zu reden in der Lage ist (2). Nun ist der Mann auch noch Mitglied von ATTAC, ja er droht Polizisten sogar Gegenwehr an, wenn sie ihn „anfassen“ sollten, geht allerdings lieber nicht zu Ereignissen wie dem G8-Gipfel, wo er wirklich in solche Situation kommen könnte, die Haltung auch unter Beweis stellen zu müssen (3). Mit dieser Haltung ist er gern gesehener Gast bei diversen Talkshows oder anderen Fernsehgesprächen. So auch heute, am Sonntag, dem 25. März 2012 auf Phönix im Dialog mit Alfred Schier (4).

Warum zeigt er den Trick nicht endlich?

Nachdem er auch als altersweiser Geist über den unruhigen Wassern von Stuttgart 21 schwebte und es schaffte, dass die ganze Story wie das berühmte Horneberger Schießen ausging, damit letztlich auch die Volksabstimmung „bahngerecht“ verlief („zum Glück“ sind die Aussagen zur erheblichen Verteuerung des ganzen Wahnsinns ja erst vor ein paar Tagen veröffentlicht worden), hat er medial eigentlich den weiland legendären „Ben Wisch“, Hans-Jürgen Wischnewski (5) übertroffen, den „Helden von Mogadishu“. Ja, man könnte bei vielen Menschen die Überzeugung vermuten, Geißler könne übers Wasser wandeln! Warum zeigt er den Trick mit dem Wasser nicht endlich? Es muss reine Bescheidenheit sein!

Seine Scheinheiligkeit

Man möchte nun meinen, jemand, der den heutigen Kapitalismus so trefflich zu beschreiben weiß, wüsste auch einzuordnen, was dieser zu seiner Machterhaltung alles ins Werk zu setzen gewillt ist. Und man sollte meinen, Geißler müsse dann doch auch eigentlich politisch die Nähe zu Parteien suchen, die diesem ungezügelten Unwesen ein Ende setzen wollen. So war die Frage des Gesprächspartners Alfred Schier bei Phönix nach seinem Verhältnis zur LINKEn denn nicht unverständlich. Aber siehe da, nun zeigt sich seine „Begrenztheit“ und die Tatsache, dass seine Rolle die des kapitalismuskritischen Feigenblatts der CDU ist. Er sprach der LINKEn wegen ihrer außenpolitischen Positionen, insbesondere zur NATO, die Ernsthaftigkeit ab. Dabei ist eben die NATO mit ihren Kriegslügen nun der verlängerte Arm der westlichen Kapitalinteressen. Da rollen sich einem die Zehennägel auf und es stellt sich die Frage nach der Ernsthaftigkeit seiner Kapitalismus-Kritik. So fiel mir dann gleich der Titel ein (übrigens auch nicht unpassend zum eben angebrochenen „Pastoren-Zeitalter“), den ein Freund von mir seit langem dem Dalai Lama verliehen hat: „Seine Scheinheiligkeit“!

Andreas Schlüter

Links:

1) „[…], die Massenvernichtung in Auschwitz gedanklich in Verbindung zu bringen mit der Verteidigung der atomaren Abschreckung eines freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats, dies gehört ebenfalls in das Kapitel der Verwirrung der Begriffe und der Geister, die wir jetzt bestehen müssen. Herr Fischer, ich mache Sie als Antwort auf das, was Sie dort gesagt haben, auf folgendes aufmerksam: Der Pazifismus der dreißiger Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der dreißiger Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.“, aus: gedr. u. a. in Ralf Floehr: Ordnung ist die halbe Rede: Wortgefechte aus dem deutschen Bundestag. Krefeld 1985, S. 167 über Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Gei%C3%9Fler

2) „Das gegenwärtige Wirtschaftssystem ist nicht konsensfähig und zutiefst undemokratisch, es muss ersetzt werden durch eine neue Wirtschaftsordnung.“

Heiner Geißler: in der Sendung „Razzien und Randale – Wie weit dürfen Staat und Demonstranten gehen?“ von Maybrit Illner am 31. Mai 2007, aus Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Gei%C3%9Fler

3) „Ich will mich nicht irgendwelchen Chaoten oder Leuten, die verrückt geworden sind – auf der einen oder anderen Seite –, ausliefern; und weil ich mich selber kenne: Wenn mich einer anfasst, dann schlage ich zurück – und wenn es ein Polizist ist, dann schlage ich zurück. Wenn ich demonstriere, dann übe ich ein Grundrecht aus, dann lasse ich mich nicht anfassen – von niemandem. Und in diese Situation möchte ich nicht kommen.“

Heiner Geißler: in der Phoenix-Sendung „Im Dialog“ am 1. Juni 2007, über Wikipedia (s.o.)

4) http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/alfred_schier_mit_heiner_geissler_/450581?datum=2012-03-25

5) http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-J%C3%BCrgen_Wischnewski

Schon 1979 und 1989 haben Minenarbeiter in Südwestchina (Provinz Yunnan) Knochenfunde gemacht, die offenbar trotz relativ jungen Alters (zwischen 11500 und 14.500 Jahre alt) erhebliche Unterschiede zum modernen Homo Sapiens aufzuweisen sollen (1). Die Funde der Menschen nach dem Hauptfundort „Menschen von Maludong“ – der Rotwildhöhle – genannt (2), stammen aus zwei Fundorten, neben der Höhle von Maludong auch aus Longlin in Südwestchina. Sie wurden damals nur in Chinesischer Sprache beschrieben, aber erst jetzt durch Darren Curnoe von der Universität von New South Wales und Ji Xueping vom Archäologischen Institut Yunnan eingehender untersucht (3).

Christ Stringer vom britischen Natural History Museum in London erklärte dem Fachmagazin New Scientist, es könnte auch eine Beziehung zu den Denisova-Menschen in Sibirien geben (4). Vom Denisova-Menschen wurde bisher nur ein Finger- und Fußknochen sowie ein Zahn gefunden, rare Funde, aus denen aber eine DNA-Analyse gewonnen wurde. Diese ergab eine Zugehörigkeit zu einer eigenen Gruppe, die zeitgleich neben Neandertaler und Homo Sapiens existierte. Sie soll ebenso wie die Neandertaler Beimischungen zu den aus Afrika ausgewanderten modernen Menschen beigesteuert haben.

Vielfalt des Weges von Homo Sapiens, Vielfalt der Funde, Vielfalt der Forschermotive

Fraglos ist der Entwicklungsgang des Menschen komplex und gewunden, seine Geschichte eine Geschichte der Vielfalt (5), die Funde sind vielfältig, aber gleichzeitig Teile eines Puzzles, das für alle Zeiten logischerweise unvollständig bleiben muss, so atemberaubend auch insbesondere die Fortschritte der Gen-Sequenzierung sind. Aber auch die Motive der Forscher sind vielfältig, und so muss man davon ausgehen, dass die Darstellung von Ergebnissen nie frei sein kann von dem Wunsch nach Sponsorengeldern, somit auch die Dramatik eine Rolle spielt (was über den konkreten Fall nichts sagen soll). Da wundert dann auch wieder Skepsis von Forscherkollegen nicht, wie die Äußerungen von Jean-Jacques Hublin bezeugen (6). Hublin, ist Direktor der Abteilung für menschliche Evolution am Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie. Verformungen im Boden und eine unzureichende Rekonstruktion könnten das Aussehen verfremdet haben, die Funde würden dann zum modernen Homo Sapiens (vielleicht in einer unbekannten Variation) gehören (7).

Eine grobe Skizze

Die Entstehung aller Hominiden in Afrika kann nicht bezweifelt werden. Prinzipiell kann auch nicht mehr bezweifelt werden, dass der Homo Sapiens, der moderne Mensch, in Afrika entstanden ist und dass wir heutige Menschen uns alle wesentlich von diesem Ursprung herleiten. Es ist aber anzunehmen, dass nach der Chromosomenfusion, die uns von den Großaffen unterscheidet (8), wir es in der weiteren Entwicklung biologisch gesehen nur noch mit Unterarten von Homo zu tun haben, was Einsprengsel in unsere Vorfahren möglich macht. Neuere genetische Erkenntnisse deuten darauf hin. Da diese genetischen Beiträge von den Denisova-Menschen recht gut belegt zu sein scheinen, er aber bisher nur in winzigen Bruchstücken „vorliegt“, scheint die Vermutung, bei den Funden könne es sich tatsächlich um Angehörige dieser Gruppe handeln, nicht abwegig. Ein Blick auf den Schädel lässt zumindest für den informierten und interessierten Laien soviel „Fremdheit“ wahrlich nicht erkennen (9). Klarheit dürfte die DNA-Analyse bringen, so denn der Erhaltungszustand der Knochen im feuchten südchinesischen Klima diese erlaubt.

Andreas Schlüter

Links:

1) http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article2216449/Wer-ist-der-Unbekannte-aus-Asien.html

2) http://www.sueddeutsche.de/wissen/evolution-nachwuchs-fuer-die-menschen-familie-1.1309694

3) http://www.scienceticker.info/2012/03/15/china-unbekannte-menschliche-gattung-entdeck/

4) http://www.sueddeutsche.de/wissen/evolution-nachwuchs-fuer-die-menschen-familie-1.1309694-2

5) https://wipokuli.wordpress.com/2011/08/02/der-weg-des-homo-sapiens-eine-geschichte-der-vielfalt/

6) http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,821513,00.html

7) http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1145821

8) https://wipokuli.wordpress.com/2012/01/28/veranderung-der-chromosomenzahlen-in-der-evolution/

9) http://www.wissenschaft-online.de/alias/bilder/der-schaedel-aus-longlin-nbsp/1145822

Angesichts der geschürten Erwartungen, dass nun, mit dem eben gewählten neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck, eine neue Ära anbräche, die Ära der nicht zurücktretenden Bundespräsidenten, kann man es sich wohl erlauben, eine kleine Verortung vorzunehmen. Dieser muss das reumütige Geständnis des Autors vorweggeschickt werden, dass er sich tatsächlich geirrt hat (1). Die Vermutung, Gauck würde in der letzten Sekunde doch noch mit Merkels Segen verhindert werden, war allzu kühn, wohl deshalb, weil die politischen Kosten eines neuen Debakels allzu hoch gewesen wären.

Verfangen in Vorgeblichem

„Inthronisiert“ wurde ein Präsident seiner vorgeblichen „Freiheits-Verdienste“ wegen vor der letzten Präsidentenwahl als Kandidat durch Rot-Grün. Tatsächlich war er nicht Ausdruck der vorgeblichen Grundhaltung der beiden Parteien, des Sozialen und des Ökologischen, sondern er wurde Merkel in den Weg geworfen, eben, weil die Schwarz-Gelben angesichts der politischen Grundausrichtung von Gauck gar nicht gegen ihn sein konnten, und man sich Abweichler der Gegenseite erwartete, die es bis zum dritten Wahlgang ja auch genügend gab. Der Wahlvorgang lief schleppend und ähnlich unbeholfen wurde die „Affäre Wulff“, fraglos wesentlich von der transatlantischen Kampforganisation des Springer-Konzerns in die Wege geleitet (2), zum ärgerlichen Ende geführt. Behauptet wird hier: Wulff musste dran glauben, weil die zaghaften Versuche von wichtigen Teilen der Bundesregierung, sich – auch im Auftrag des deutschen Kapitals – aus der transatlantischen Umklammerung zu lösen, in deren Zuge gern das Scheitern „des Transatlantikers“ zu Guttenberg gern gesehen war, die Bestrafung im Auftrag des „großen Bruders“ nach sich zog. Zu genau wissen die wichtigen Teile des deutschen Kapitals, dass ihr Wohl nicht in der weiteren Gängelung durch die US-Macht liegen kann, die auch noch einen Währungskrieg gegen Europa führt. Das Imperium (die USA) lässt zu gerne die Vasallen für ihre imperialen Abenteuer bezahlen. Aber die Regierung kommt aus der Nummer der öffentlich verkündeten „transatlantischen Wertegemeinschaft“ schwer heraus. So muss sie ohne die Unterstützung der „Öffentlichkeit“, die in erheblichen Teilen ihr in diesem Anliegen wohl grundsätzlich folgen würde, auskommen.

Wie wird man „Gladio“ los?

Ein wichtiges Instrument der US-Einflussnahme auf die Politik in europäischen Ländern und zumal in Deutschland, waren die „NATO-Geheimarmeen“. Das vom Schweizer Historiker Daniele Ganser umfänglich beschriebene Monster (3), das auch weit über das rein Militärische hinausging, spielte gerade in Deutschland mit Sicherheit nach der Vereinigung in der Etablierung rechtsextremer Strukturen zum „Ausbalancieren“ des „sozialistischen Echos“ eine fatale Rolle (4). Der Bundesregierung dürfte inzwischen klar sein, dass sie das Krebsgeschwür, das u. a. die „Zwickauer Zelle“ direkt oder indirekt hervorgebracht hat, loswerden muss. Sie kann über die Krankheit nicht öffentlich sprechen, weil ihre politischen Vorgänger so sehr an seiner Pflege beteiligt waren. Nur von links her können Ross und Reiter genannt werden. Aber eines scheint mir auf der Hand zu liegen, Merkel und Co möchten „aus dieser Nummer raus“.

Ein verdecktes Ringen

Dass der Merkel-Kern der Regierung bei den Loslösungsbemühungen eigentlich einen verlässlichen Bundespräsidenten braucht, erklärt den wütenden Widerstand der Kanzlerin gegen Gauck (5). Ob die FDP-Nummer mit dem Schwenk zu Gauck mehr mit den stärkeren transatlantischen Bindungen der FDP oder mehr mit der taktischen Profilierungssucht zu tun hatte, lässt sich nur schwer entscheiden, aber die „Ampel-Drohung“ wirkte. Nützen wird es der FDP im Wahlkampf nächstes Jahr wohl kaum. Abzuwarten sein wird, ob Wulff der letzte Präsident war, der auf absehbare Zeit seine Amtszeit vorzeitig beendet hat. Für die Unterstützung des Loslösungsprozesses aus dem transatlantischen Griff, den auch gerade jede linke Bewegung nur begrüßen kann, bietet er kaum Unterstützung. Für die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung ist er jedoch sogar voraussichtlich eine äußerst negative Größe. Hier werden sich der SPD und den Grünen die zu erwartenden Äußerungen, in denen ein Ausspielen der „individuellen“ Freiheiten gegen die Freiheit von Ausgrenzung und Ausbeutung sich schon angekündigt hat, zurechnen lassen müssen. Schon haben Unsozialdemokraten und Olivgrüne den „Rettungsschirm“ aufgespannt, dass man sich wohl auch manchmal kräftig über ihn ärgern würde. Da fällt einem dann das Gedicht vom Zauberlehrling ein. Ob da aber dann selbst noch der magische Spruch „Besen, Besen, sei´s gewesen!“ helfen wird, ist sehr zweifelhaft.

Ein genialer taktischer Zug?

Vorerst werden SPD und Grüne sich an den wahrscheinlichen Ergebnissen ihres Schachzuges im bevölkerungsreichsten Bundeslande laben. Die Nummer mit dem Haushalt, dem DIE LINKE als „Dulderin“ nicht zustimmen konnte und dem die FDP erwartungsgemäß im Profilierungsrausch nicht zustimmen wollte, als Ouvertüre zu Neuwahlen, soll eine gesicherte rot-grüne Mehrheit in NRW erzeugen. Die FDP fliegt raus und die derzeitige Profilierungsschwäche der LINKEn, auf die noch einzugehen ist, macht ihren Wiedereinzug in den Landtag keineswegs sicher. Nach „historischem“ Vorbild lechzt Rot-Grün danach, diese Entwicklung die „Wende“ im Bund einläuten zu lassen. Die SPD könnte ihre eigene Rechnung aufgemacht haben, die CDU statt Neuwahlen im Bund in die große Koalition zu treiben. Und nicht ganz auszuschließen ist, dass für die „Loslösungs-Strategie“ diese Variante letztlich von beiden angestrebt wird. Sollte Merkel und Co doch mehr zur Notwendigkeit der Bankenregulierung klar sein, als sie öffentlich erkennen lassen, werden sie eine sehr starke politische Basis brauchen. Gleichzeitig hätten sie im gesellschaftspolitischen Bereich mit den HARTZ IV-Urhebern einen sozialen Gesinnungsgenossen an der Seite.

DIE LINKE wäre sehr nötig

Nicht nur, um die Mehrheit der Gesellschaft davor zu bewahren, die Folgen des Spekulationsdesasters durch Niedriglohn- und HARTZ IV-Elend tragen zu müssen, nicht nur, um europäische Solidarität gegen die Verarmungspolitik an Europas Rändern zu organisieren, sondern auch, um gleichzeitig Friedenspolitik voranzutreiben und das, was die Regierung zu recht anstrebt, nämlich Loslösung aus der transatlantischen Umklammerung und dem Finanzmarktsumpf, gesellschaftlich und politisch zu unterstützen, wäre DIE LINKE wahrlich von Nöten (nur außerhalb dieser Umklammerung gibt es eine wirkliche Chance zur gesellschaftlichen Umgestaltung). Aber dazu ist scharfe Analyse, rhetorische Zuspitzung und eindeutige Positionierung nötig. Dazu ist eine kühne Eigenständigkeit unabdingbar, die begreift, dass dies nicht von den Fesseln einer juniorhaften „Koalitionssehnsucht“ oder dem Schielen nach Mainstream-Etiketten behindert werden darf.

Linke „Gauckelei“

Und was geschieht im Zuge der Gauckelei? DIE LINKE hat sich in eine ähnliche Nummer begeben und eine Kandidatin aufgestellt, die auch nicht viel mit ihren eigenen Grundsätzen zu tun hat. Ungeachtet der Verdienste der alten Dame um die Verfolgung von Nazi-Verbrechern und der Aufarbeitung deutscher Geschichte muss man feststellen, sie gehört zu den ErstunterzeichnerInnen Kriegspropagandamaschinerie für einen Iran-Krieg, „Stop the Bomb“ (6), sie ist Sarkosy-Unterstützerin (7) und so manches mehr. Sie ist aus dem Holz, von dem man der „Viererkoalition“ aus CDU, SPD, FDP und Grünen nur vorhalten konnte: die ist so, dass ihr sie wählen müsstet! Wie schwer es den schärfsten Zungen der LINKEn fiel, Klarsfeld dem Publikum „zu Verkaufen“, konnte man in Talkshows beobachten.

Die anstehenden Aufgaben

Die anstehenden Aufgaben kann DIE LINKE nur bewältigen, wenn verhindert wird, dass die gewonnene programmatische Klarheit durch manipulatorische Personalentwicklungen zerstört wird. Sie kann sie nur bewältigen, wenn Kräften, die eindeutig diese Programmatik unterminieren wollen, der Weg in die Parteien, in die ihre Ziele sehr viel besser passen, geöffnet wird. Auf die Gefahr einer Zerreißprobe hin muss die relative Klarheit des Programms in den Personalentscheidungen (einschließlich des Ausschlusses von Mitgliedern, die bewusst und vorsätzlich gegen die Grundsätze der Partei verstoßen) wiedergespiegelt werden. Für die Bewältigung der Aufgabe, diese Entwicklung zu fördern, kann man sich zurzeit nur eine Person an der Spitze der Partei vorstellen: Oskar Lafontaine!

Andreas Schlüter

1) https://wipokuli.wordpress.com/2012/02/20/werden-wir-vergauckelt/

2) https://wipokuli.wordpress.com/2012/02/17/kurzkommentar-zu-wulff/

3) https://wipokuli.wordpress.com/2011/07/28/ein-bedeutender-teil-der-terror-geschichte/

4) https://wipokuli.wordpress.com/2011/11/18/richter-adam-nachdenkliches-zum-hintergrund-der-zwickauer-zelle/

5) https://wipokuli.wordpress.com/2012/02/20/werden-wir-vergauckelt/

6) http://de.stopthebomb.net/petition-unterschreiben/erstunterzeichner-innen.html#c324

7) http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundespraesidentenwahl-linke-kandidatin-klarsfeld-bekundet-symphathie-fuer-sarkozy-11666797.html

With astonishment the world is again and again looking at the servile attitude of US administrations giving the impression of permanently bowing to Israel´s prime minister and government as well as AIPAC, the Zionist lobby organization in the US. Simple minded Europeans still infected with underground stereotypes about Jewish conspiracies feel encouraged in their suspicions. Some hardcore Zionists do not regret such psychological disasters pushing Anti-Judaism (falsely dubbed Anti-Semitism, since the majority of Semites are Arabs) since it is seen as a help to encourage Jewish immigration into Israel. Not only anti-Zionist Jews (1) are suspecting this (2). But why does the single remaining empire (US) in the world pretend to dance to the tune of the government of a small country at the East of the Mediterranean Sea?

Who rules America?

Only people having their single source of information in commercial mainstream media will believe in the US American “democratic myth”. “Who rules America?” asks G. William Domhoff in his detailed and surely important book of the same name (3), but concentrates seemingly too much on the entourage of the real power. Surely power to rule has a lot to do with money but superficial views on “big money” as given in Robert Frank´s “Richistan” (4) might only give insight into bizarre aspect yet not giving the clue. Without the sociological concept of “class” nothing can be won and only on basis of a close look at the differentiations within the economically ruling class with respect to power the real power can be identified. To this clear view C. Wright Mills has contributed a lot with his book “The Power Elite” (5), first published in 1956. How this elite on top of the economy and the military was already then about to make the “democratic concept” (6) of the US an absurdity was revealed by Dwight D. Eisenhower and by John F. Kennedy in famous speeches (7). There is obviously power elite above the “democratic rituals” which decides even over death and life of the US President (8). An insight into one member family, the Bush family, of the elite gives the voluminous book of Russ Baker, “Family of secrets” (9). In the end there can be no doubt, the true power elite are still predominantly consisting of white Anglo Saxon Protestants (WASPs) and members of different ethnic origin are first and foremost “members”.

The US Power Elite, Racism and Fascism

The US power elite has throughout its existence capitalized on racism, predominantly on anti black racism but as well on differentiation among Europeans and on a strong “Anti-Semitism”, precisely Anti-Judaism. The racist character of US society created many links to European fascism and especially German Nazism (10) including Eugenics (11). Outstanding example of this position was Henry Ford, practicing Anti-Semite (12). This was quite representative for the interest of the ruling US class since the aim was to “contain” Soviet Union and substitute Great Britain as the world´s leading power and France especially in Near East. Surely besides the growing greed for oil this was also already inspired by the British geographer Halford John Mackinder and his “Heartland Theory” (14), saying if a power wants to rule the world it has to gain control over Eurasia as the heartland of the world. In this concept the Zionist project was a “British thing” and relatively irrelevant for the US power. The economic support for Nazism was designed to put Britain “to its place” and destroy the Soviet Union and it went on through quite a time of WW II. Actually there are plausible suspicions that even in the US a fascist business coup against Roosevelt was planned in the early 30ties (15). In this context as well as together with Nazi Collaboration also Grandfather Bush is named (16).

Israel and the US

After the second World War and the unbelievable crimes of Nazi Germany on the European Jews and anti-Semitic social excesses in East Europe the Zionist project got an enormous push, partly because US politics wasn´t too eager to accept Jewish immigration of the European Holocaust survivors and readily cooperated with Zionist organizations to get them to Palestine (17). Zionism in its turn was a lot inspired by European colonial mentality and not ready (as victims of racism) to be self reflective on its own European racist ingredients and without hesitation brought forward the slogan “a land without a people for a people without land”. In fact the Soviet Union and their allies because of expectations into the socialist elements in Zionism were more helpful (delivering an enormous amount of weapons including many dozens of fighter planes) in the fights of the emerging Israel 1948 than the US (18), though the US were the first to recognize Israel. In fact the US in their Middle East politics counted much more on their strongholds in Saudi Arabia (19) and Iran (20) after the CIA inspired coup against Mossadeq and having pushed out the British. So much in fact that the US cooperated with the Soviet Union to end the war of Great Britain, France and Israel against Egypt after the nationalization of the Suez Channel (21), that this reduced British influence in the region was surely not seen as a bad result.

US Power and the multi functionalism of the Near East conflict

It seems that the “Six-Day War” was sort of a turning point in US relations with Israel (22) though even a US ship, the USS Liberty (23) was severely attacked by planes of the Israeli air force intending to sink it. Obviously the US power realized the enormous military potential and the chance that Israel could become the “unsinkable aircraft carrier” of the US in the East Mediterranean Sea with respect to the geostrategic importance of the region in face of its oil resources.

Experts make intelligent remarks on the aspect of “lobbying” in US politics like Prof. Lawrence Davidson (24), but taken the said about power elite in the US their must be a consideration of additional aspects coming into the scope of power. One aspect might have been the modification of the “mad Man Theory” developed under Nixon and Kissinger (25), which might not have fitted so well in the US self understanding, into some sort of “Mad Dog Theory”, providing the US master with an ally who could hardly be controlled, making it necessary for Arab countries to always be in touch with the dog´s master and beg him to keep the rope not too long, whereas the master always stresses how difficult the monster is to tame!

Again the Question of Racism

The US power (the real behind the scene) was still and again confronted with a big problem. In WW II masses had to be mobilized on the topic of racism against Nazi Germany when the point was reached to crush the force which had been so useful in keeping the British small and making life for the “commies” difficult. This was taken up by the oppressed people especially in the colonies of Western countries. As long as that made life a bit difficult for GB and France it was somehow ok. But the upcoming question concerned the US social situation and its wars, especially the Vietnam War. In the civil rights struggles the Jewish community sided often with the Afro Americans and was to a vast extend “liberal”, what was unwanted. In the left the racist Holocaust murders by the Nazis were finally seen as the tip of the racist iceberg made up by general Western racism. How to change the topic to the needs and taste of true power?

Doing the Trick

Ideologists managed to portray the German combination of a terrible ethnical and religious chauvinism and the weird will to eradicate minorities of the Nazi politicians as the archetype of racism, as racism as such! The Eurocentric disgust for the Germans doing to white people – though Jewish – what “legitimately” could only be done to black, brown and yellow people was used as a cover for the ongoing racism against the majority of mankind by the West. Helpful was that the doctrine of “singularity” – as far as the “industrial character” of the German murders surely justified – was extended to the moral dimension and the extent of victim´s sufferings. This was leaving aside for example the fact that only the Belgium King Leopold´s “private colonialism” in the Congo demanded up to ten million dead Congolese people (26). Norman G. Finkelstein has stressed the perfidy of this practice. Also the millions of dead Russians falling victim to Germany´s ideology of Russian “Untermenschen” were pushed aside. In general the German Holocaust was misused to cover up the colonial racist crimes of the whole West. And the second step was to strengthen the claim of the Zionists that Israel is the only legitimate heir of the six million murdered European Jews and the only legitimate representative of the Jewish part of mankind wherever Jews live.

The “Israel Lobby”

So the power managed to draw the attention on Israel as the endangered country “of the Jews”, to strengthen the Zionist organizations in the US and to lead them into a coalition with the backward and antiscientific “Evangelicals” forming the “Israel Lobby” (27) while Israel could never be successfully attacked by neighboring states because of its extended nuclear armament (28). This formation of the overly worried part of the Diaspora and reactionary Evangelicals worked well throughout the cold war and after it. It was useful in the days after “Nine Eleven” in creating a hysterical atmosphere and in supporting a wave of Anti-Arab sentiment (the true “New Anti-Semitism”). The “War on Terror” unlashed by the Bush administration profited from it and the continuation under the Obama administration giving it the umbrella of “human rights interventions” also fared well with it, claiming it´s only exercising “power to protect”, also to “protect the sole democracy” in the Middle East. But the US power is near to the point of “overstretching”. A crisis in the Persian Gulf is ok as long as it keeps the oil price up and thus helps to make the Dollar a very much needed currency, but at this moment a war against Iran might not be very practical, though the famous plan for “Seven Countries” as revealed by Gen. Wesley Clarke (29) is not finally dropped. In the end the US power melted the two forces together as a watchdog (mostly a “mad one”) for the support of mainly “neoconservative” power politics, pulling great parts of the American Diaspora away from its originally liberal positions, Norman Birnbaum doesn´t get tired to stress (30). But, a fool who believes that the US power elite sees its own interest to be identical with that of Israel´s power elite.

The Hardcore Zionist Obsession Living on

The Zionists carrying with them the Eurocentric and racist views of the people they tried to escape from had picture of Jewish humanity that was not to a small part formed by anthropological stereotypes which resulted in fascist or fascist like movements elsewhere in Europe. The wish was to become like other powerful European nations. The (Anglo Saxon) Americans had enough time to deal with the Red Indians, the (Anglo Saxon) Australians had enough time to deal with the Australian Aboriginals and so on. If they would at long last be treated as equals by white mankind, they´d also get to grips with the Palestinians and get rid of them. This was the concept also for the “occupied territories” after the war of 1967, as Moshe Dayan made plain: “We don’t have a solution, and you will continue living like dogs, and whoever wants will go, and will see how this procedure will work out. For now, it works out.” (31).

Western politicians like to present the situation as if Israel´s main political parties are willing to put a “Two State Solution” into reality. This presentation has nothing to do with the reality as far as the majority of Israel´s political class addicted to hard core Zionism is concerned. The real concept is to be seen in official maps, for example of the “Immigrant Absorption Ministry” (32). That political class is horrified by growing Jewish resistance in the world against the arrogant claim of Israel´s government to speak in their name. Many prominent intellectuals of high reputation fight against Israel´s policy, organizations are formed to make clear to the world: “not in our name!” (33). In many Western countries there is growing awareness that there is a clear distinction between Jews and Zionism, between Jews and Israel´s policy. There is growing awareness for the Palestinian sufferings and Israel´s permanent violation of international law and human rights. So if the old plan of the “Transfer” of the Palestinians over the Jordan should be put into reality time is running out. To “sell” such a step to the Western societies it would need a dramatic situation, an extended war around Israel so that the measure could be declared as absolutely necessary for Israel´s survival. That is why Israel´s regime is so urgently seeking to set the region to flames starting with a war on Iran. They want the Arab surrounding go wild in sort of a “Jihad” as their limited understanding let it appear plausible to themselves. But the whole plan is too risky without the “big Brother” behind. And such a war needs justification, the danger of another Holocaust will do (34)! No matter how realistic military experts class the Iranian regime as rational and not suicidal (35), Israel´s government insists on the “Iranian Bomb”. So they over employ the Israel lobby in the US to force the US government, in the end to the distaste of the real US power elite being the only force to tell the US President what to do (36).

Over screwing the “thing”, the tail might be dropped

What if Israel´s government and its political class over estimates its influence it has at the mercy of the US power elite? What if they mistake what they take to be a dog to be wagged? What if what they take to be a dog is in reality a lizard and they are the lizard´s tail:

http://www.youtube.com/watch?v=EHtjIhtc78c

Don’t they study history? Don´t they know that many “close allies” have experienced the readiness of US power to drop them “if necessary”? But the consequences in this case would be more dramatic than ever before. No former ally of US power was allowed such a penetration of US society, no foreign power was allowed such a “symbiotic” political closeness. If the US power elite has reached the point to “drop its tail” it would not seek the left and the left critics of Israel as supporters of this step, no, they´ll not turn to their real social and political opponents for support of that. They´ll rather seek close alliance with the old type racist and fascist social forces which were always “against the Jews”. They´ll employ those forces not differentiating between Zionism and Jews up to Ku Klux Klan. Such a development will appear as an “Anglo Saxon” revolution. As much as the left has to stand in the way of using Israel as an excuse for further imperialist US wars, the left has to get prepared for that moment when the super rich WASPs might try to “free” themselves from what they have before used excessively for their own ends. That move would have repercussions in the whole US society as well as in all Western societies. And those members of the Diaspora who are still kept in blind support for Israel´s policy should be well aware of such a possibility. They do no good to their own future if they allow the “gentiles” to see them as how Israel´s government want them to be seen, as “part of Israel” and of Israel´s activities.

Andreas Schlüter

1) http://www.truetorahjews.org/antisemitism

2) http://www.foreignpolicyjournal.com/2010/11/01/the-symbiosis-between-anti-semitism-zionism/

3) http://www2.ucsc.edu/whorulesamerica/power/wealth.html

4) http://www.amazon.com/Richistan-Journey-Through-American-Wealth/dp/0307339262

5) http://www.amazon.com/Power-Elite-C-Wright-Mills/dp/0195133544#reader_0195133544

+ http://www.faculty.rsu.edu/users/f/felwell/www/presentations/quotes.htm#Power

6) http://thisnation.com/question/011.html

7) Eisenhower: http://www.youtube.com/watch?v=A_II0H7X5O4&feature=related

Kennedy: http://www.youtube.com/watch?v=Dctr_MoQ2cA&feature=related

8) https://wipokuli.wordpress.com/2012/01/06/kennedy-and-%e2%80%9eno-change/

9) http://www.amazon.com/Family-Secrets-Americas-Invisible-Government/dp/1608190064/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1257379106&sr=8-6#reader_1608190064

10) on US support for fascism:

http://rationalrevolution.net/war/american_supporters_of_the_europ.htm

http://www.aish.com/ho/i/48956701.html

http://www.stonybrook.edu/lihj/IssueFiles/V21_2/Articles/Shaffer/shaffer.html

http://www.insidehighered.com/news/2009/06/17/nazism

11) http://www.dnalc.org/view/15466-The-connection-between-American-eugenics-and-Nazi-Germany-James-Watson.html

12) http://www.karenlyster.com/hitler.html

13) http://www.thirdworldtraveler.com/Fascism/Trading_Enemy_excerpts.html

http://libcom.org/library/allied-multinationals-supply-nazi-germany-world-war-2

14) http://en.wikipedia.org/wiki/Halford_J._Mackinder

15) http://en.wikipedia.org/wiki/Business_Plot

16) Bush family & Nazis: http://www.larouchepub.com/other/2006/3327kiracoff_berlin.html

http://www.guardian.co.uk/world/2004/sep/25/usa.secondworldwar

http://www.rense.com/general17/bushhitler.htm

http://truthandshadows.wordpress.com/2011/01/08/failed-fascist-coup-led-to-strategy-change-for-u-s-corporate-elite/

17) Noam Chomsky, “Offene Wunde Nahost”, Hamburg 2003, Page 101

18) http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?133269-Czechoslovak-military-aid-to-Israel

http://en.wikipedia.org/wiki/Israel%E2%80%93Russia_relations

19) http://en.wikipedia.org/wiki/Saudi_Arabia%E2%80%93United_States_relations

20) http://en.wikipedia.org/wiki/Iran%E2%80%93United_States_relations

21) http://en.wikipedia.org/wiki/Suez_Crisis

22) http://en.wikipedia.org/wiki/Israel%E2%80%93United_States_relations

23) http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Liberty_incident

24) http://www.youtube.com/watch?v=bZPs_PmC20s

25) http://en.wikipedia.org/wiki/Madman_theory

26) http://www.amazon.de/King-Leopolds-Ghost-Heroism-Colonial/dp/0618001905#reader_0618001905

27) http://en.wikipedia.org/wiki/Israel_lobby_in_the_United_States

28) http://en.wikipedia.org/wiki/Israel_and_weapons_of_mass_destruction

29) http://www.youtube.com/watch?v=5uswDmTjLog&feature=related

30) http://www.thenation.com/article/israel-good-jews

31) http://en.wikiquote.org/wiki/Moshe_Dayan

32) http://www.moia.gov.il/Moia_en/Offices/Map.htm

33) http://www.jewsforajustpeace.com/

34) http://www.alanhart.net/is-holocaust-ii-shorthand-for-another-great-turning-against-the-jews-inevitable/

35) http://presstv.com/detail/227606.html

36) https://wipokuli.wordpress.com/2012/01/26/us-president-%e2%80%9ethe-most-glamorous-man-on-earth-servant-of-two-masters/

The first advanced civilization in Mesoamerica was the Olmec (1) civilization. It´s carriers introduced writing and monumental buildings into the region. It obviously made all the following civilizations possible. It boasted among many other things with monumental stone heads, and there lies a special mystery.

Monumental Stone Heads, “Red Indian”?

 

Those heads, helmeted, more than three meters high, do not all appear like the majority of the pre-Columbian inhabitants of the Americas. They have the appearance of black people also in contrast to the typical small Olmec statuettes. The creators of those heads where obviously by far too skilled to have created the result by incident. They must have seen persons of this type though there are some of the heads appearing like less skilled copies of the naturalistic ones.

But there are more hints of contacts via the Atlantic as well as via the Pacific (2). The German Diplomat and researcher Alexander von Wuthenau has found a whole number of small sculptures depicting faces and head covers which show people from distant regions. Other scientists have also done research work. But mainstream scientists working on American pre-Columbian history are still reserved.

Complex Early Peopling of the Americas

Another important point is the growing knowledge about the complexity of the immigration to the Americas (3). There are findings especially in Brazil which suggest that not only immigrants of the Siberian type which was transformed into present day Indians came to the Americas. The Brazilian findings display a type much nearer to the Olmec type displayed in the monumental heads.

One day the mystery will be resolved.

Andreas Schlüter

1) The heads & the civilization:

http://en.wikipedia.org/wiki/Olmec

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Sanlorenzohead6.jpg

http://en.wikipedia.org/wiki/File:OlmecheadMNAH.jpg

http://www.flickr.com/photos/lauraelaine/galleries/72157624475458794/#photo_76911232

http://www.aztec-history.com/olmec-civilization.html

http://www.picturesofrecord.com/Olmec%203.htm

http://www.latinamericanstudies.org/olmec-colossal-heads-1.htm

2) About the possible pre-Columbian contacts:

http://en.wikipedia.org/wiki/Pre-Columbian_trans-oceanic_contact#Africans

http://www.youtube.com/watch?v=3ifFtj2fDKQ

http://books.google.de/books/about/Unexpected_faces_in_ancient_America_1500.html?id=qeVOAAAAMAAJ&redir_esc=y

http://kintespace.com/rasx42.html

http://www.martincwiner.com/extensive-semitic-presence-documented-in-pre-columbian-america/

3) Early peopling of the Americas:

http://en.wikipedia.org/wiki/Luzia_Woman

http://news.nationalgeographic.com/news/2005/12/1212_051212_humans_americas.html

http://www.nytimes.com/2014/03/28/world/americas/discoveries-challenge-beliefs-on-humans-arrival-in-the-americas.html?hp&_r=5

http://www.sciencedaily.com/releases/2004/11/041118104010.htm

http://www.yale.edu/ynhti/curriculum/units/1980/2/80.02.07.x.html

http://www.si.edu/Encyclopedia_Si/nmnh/origin.htm

http://csfa.tamu.edu/who.php

http://cogweb.ucla.edu/Chumash/EntryDate.html#african

http://www.athenapub.com/10Dixon.htm

 

Dezember 2006: Europa strahlt

Europa strahlt, von London über Hamburg bis Moskau! Putin, der so finstere wie blasse “Held der Neuordnung Russlands“ strahlt wahrscheinlich nicht, so sehr nicht minder finstere Kräfte alles tun, um ihm eine übergroße Portion Polonium (aus dem Anschlag auf den russischen Ex-Spion  Litwinenko in London) anzuhängen.

Nun, der Mann ist ganz sicher kein “lupenreiner Demokrat“, auch, wenn sein Freund, Altkanzler Gerd, ihn so betitelte, aber dumm, dumm ist er ganz sicher auch nicht. Die Sache steht so, dass die westliche Öffentlichkeit ihn als den Verdächtigen Nummer Eins ansieht und nach Art des Anschlags wie nach Art der Öffentlichkeit ihn als das ansehen “muss“, so ist sie “programmiert“.

Wer natürlich etwas länger nachdenkt, kommt zu dem Schluss, dass ohne Frage dieser Anschlag ihm mehr geschadet als genützt hätte. Und so gesellen sich zu dem “Hauptverdächtigen“ weitere. Zuerst außer Kontrolle geratene Geheimdienstler, die ihr eigenes Süppchen kochen wollen. Nur, zur Demontage Putins in Russland eignet sich die Sache schlecht, zu fest hat der Zarenverschnitt die Medien zu hause im Griff.

Dann wären da die kriminellen oder halbkriminellen Organisationen der “neuen Ökonomie“ in Russland. Aber auch die sind ohne Frage nicht an übergroßem Aufsehen im Westen und wachsendem Misstrauen allem Russischen gegenüber interessiert.

Klar ist auch, dass jede Organisation, die es in erster Linie auf die Liquidierung des etwas schillernden Ex-Agenten ab-gesehen hätte, sowohl zu “eleganteren“ wie billigeren Methoden hätte greifen können.

Der Kreis der Verdächtigen

Der Kreis könnte sich dramatisch erweitern, wenn man seine Gedanken ein wenig schweifen ließe. Wer hat denn einen Nutzen von dem Spektakel?

Nun, eigentlich wäre die “in die Hose gegangene Abwendung der Massenvernichtungswaffen- und Terrorgefahr“ im Irak nebst Baker-Kommission auf der Agenda und auch die Klima-Erwärmung. Die verständliche Angst vor möglichen nuklearen Anschlägen hat einen kräftigen Auftrieb erlebt. Ist es nicht nun viel einfacher, vor iranischer Atomtechnologie zu warnen und auch “Aktionen“ anzuregen? Die Ajatollas bräuchten ja nun nicht einmal eine Bombe, um uns in Angst und Schrecken zu versetzen. So hat Ehud Olmert seine Freundin Angy Merkel (Bussi, Bussi) auch flugs auf Linie bringen können.

Solche “Kollateral-Nutzen“ reichen aber wohl wirklich nicht, um unsere “üblichen Verdächtigen“ als stark verdächtig unter die Lupe zu nehmen. Da müssten schon richtige strategische Aspekte her.

Leider gibt es die allerdings auch. Zunehmend wächst der immer noch größte hochtechnologische Wirtschaftskonkurrent der USA, Europa, wirtschaftlich mit dem Energieriesen Russland zusammen und wird damit auch von den durch die USA immer noch weitgehend kontrollierten nah- und mittelöstlichen Energiequellen immer unabhängiger. Der amerikanische Versuch des Zugriffs auf die russischen Energiequellen ist bis auf Weiteres gescheitert. De facto sitzt Chodorkowski nicht als Steuerhinterzieher (welch lächerliches Delikt in Russland), sondern als Hochverräter im Knast, da er sich, warum auch immer, zum Werkzeug dieses Versuches hatte machen lassen.

Auch Russlands Versuche, sich bei EADS einzukaufen und die Airbus-Industrie mit Kapitalzufluss zu versorgen, könnte die USA beunruhigen.

Ja, wird man nun sagen, aber das Polonium kommt aus Russland. Wie der “Spiegel“ schreibt, kann es angesichts der kurzen Halbwertszeit nicht älter als ein Jahr sein, ist das der “rauchende Colt“? Aber in wessen Hand? Wie eben dieses Blatt schreibt, geht der gesamte Export in die USA, etwa acht Gramm im Monat.

Verschwörungstheorie!

“Verschwörungstheorie!“ rufen Sie mir zu? Na, haben wir jetzt eine Verschwörung oder nicht? Da hilft es nichts, eine Theorie brauchen wir schon dazu.

Nun, wen auch immer wir verdächtigen, Putin, den verselbstständigten FSB, die “Russenmafia“, die CIA oder den Mossad, wir werden es lange nicht, vielleicht nie wissen, wenn nicht irgend-wann Kommissar Zufall“, nein, Unsinn, das müsste dann schon “Kriminaldirektor Zufall“ sein … .

Eines aber kann man sagen, wenn wir schon spekulieren, dann aber bitte richtig!

Andreas Schlüter

In der Januar-Februar-Nummer 2007 von „DIE LUPE“, der Bezirkszeitung der LINKEn Berlin-Tempelhof-Schöneberg, unter dem Titel „Der Kreis der Verdächtigen“ veröffentlicht