Archiv für Januar, 2012

Die Motoren der Evolution: Mutation und Selektion

Die grundsätzlichen Mechanismen der Evolution, basierend auf Mutation, Selektion (durch Faktoren der Lebensumwelt wie innerhalb der Art) und – der sollte nicht vernachlässigt werden – Zufall (als solche ist die Mutation selbst bezogen auf die Entwicklung auch anzusehen), sind gut untersucht und bekannt. Die Fortschritte der Genetik der letzten Jahre sind tatsächlich Atem beraubend.

Die „prekäre“ Mutation

Der Mechanismus der „normalen“ Mutationen ist heutiger Wissenschaft ein relativ „einfacher“ Vorgang und ist tatsächlich gut verstanden. Eine Mutation ein Gen oder Mutationen mehrere Gene betreffend ist bzw. sind entweder vorteilhaft, nachteilig oder neutral. Eine vorteilhafte Mutation kann bzw. wird sich sukzessive verbreiten, denn die Mutanten sind mit den Nicht-Mutanten in der Regel problemlos kreuzungsfähig. So wird aus einem Einzelgeschehen – eine Mutation ist ja immer ein individuelles Ereignis –irgendwann ein bemerkbares Geschehen, das die Situation einer biologischen Art betrifft. Nun gibt es aber eine Art von Mutation, die bezüglich der Organismen, die sich sexuell fortpflanzen, erhebliche Verständnisprobleme erzeugt. Es ist dies die Art von Mutation, die zur Spaltung (Fission) oder Verschmelzung (Fusion) von Chromosomen führt. Wie immer im Einzelnen von Biologen der Begriff der „Art“ definiert wird – und dies ist tatsächlich nicht völlig wissenschafts-einheitlich – mit einer unterschiedlichen Chromosomenzahl ist in der Regel eine Artgrenze in der sexuellen Fortpflanzung errichtet, denn eine unterschiedliche Chromosomenzahl von Fortpflanzungspartnern stellt ein massives Hindernis zur Erzeugung von Nachkommenschaft dar.

Der „tote Ast“

Damit ist solche Mutation praktisch ein „toter Ast“, solange nicht „zufällig“ im direkten Umfeld unter potentiellen Fortpflanzungs-Partnern eine weitere gleichartige Mutation stattfindet. Selbst damit würde der Beginn dieser neuen Art mit sehr wenigen Nachkommen einen außerordentlich extremen Flaschenhals darstellen. Hinzu kommt, dass das Paarungsverhalten ja keineswegs auf gleichartige „Mutanten“ fixiert ist. So wie in der Insektenbekämpfung das Aussetzen unfruchtbarer Paarungspartner ein grundsätzlich gebräuchliches Mittel ist, um eine Insektenpopulation zu vernichten oder zu reduzieren, muss auch hier davon ausgegangen werden, dass bei der beschriebenen Situation praktisch keine Verbreitung zu erwarten ist. Nun zeigt sich aber gleichzeitig die Veränderung der Chromosomenzahlen in der Evolution als außerordentlich häufiges Phänomen. Dabei lassen sich in bestimmten Familien von Organismen teils deutliche Tendenzen zur Fission, teils deutliche Tendenzen zur Fusion feststellen. Das beschriebene Paradox des „toten Astes“ gilt es durch glaubhafte Szenarien aufzulösen.

Die „massenweise Mutation“

Auflösen lässt sich der beschriebene Widerspruch nur, wenn man von einem massenweisen Auftreten solcher Mutation ausgeht. Nur dann kann man annehmen, dass es zu einer stabilen Population mit der neuen Chromosomenzahl kommen kann. Das bedeutet, dass dies durch ein weiteres massenweises Phänomen vorbereitet worden sein muss, wodurch eine molekulare Konstellation im betreffenden Chromosom (bei der Fission) bzw. in den betreffenden Chromosomen (bei der Fusion) entstanden ist. Dazu wären zwei Varianten vorstellbar. Beide Varianten erweitern das sinnvolle Paradigma des „Astwerks“ um das Paradigma des „Wurzelwerks“.

Variante I, Viren ergänzen das genetische Material

Es ist ein bekannter Vorgang, dass bestimmte Viren in der Lage sind, in das genetische Material einer Zelle einzugehen. Geschieht dies bei Keimzellen und findet der Einbau bei einer großen Zahl von Individuen an der gleichen Stelle in den gleichen Chromosomen statt, und würde dann die Neigung zu dieser Mutation einsetzen, dann eben könnte so eine massenweise Mutation entstehen, bei der die Wahrscheinlichkeit, dass die Mutanten zur Fortpflanzung aufeinander treffen, signifikant ansteigt. Es würde also eine „massenweise“ Mutation, denn für den betreffenden Organismus stellt auch dieser Einbau von genetischem Material ja eine Mutation dar, die Mutation in der Chromosomenzahl vorbereiten. Wir hätten also vor dem Einsetzen der Aufspaltung in zwei Arten das Zusammenführen von Genmaterial aus zwei Quellen zu verzeichnen, was man als „Wurzelwerk“ auffassen kann.

Variante II, die Kreuzung zweier recht entfernter Unterarten

Das zweite Szenario fußt auf einem geografischen Umbruchs-Szenario. Durch ökologische oder geologische Umbrüche kommen zwei Unterarten wieder in breiten Kontakt. Diese weisen durch in längerer Isolation entstandene erhebliche genetische Differenzen auf. Durch breite Vermischung könnte u. U. eine Hybrid-Generation mit erheblicher Neigung zur Chromosomenmutation entstehen, oder diese Hybridgeneration könnte diese Mutation direkt aufweisen. Vorstellbar wäre auch das häufige Auftreten dieser Mutation bei Rückkreuzung der Hybride.

Zu diesem Modell gibt es Ausführungen von einem „Exoten“ im Bereich der Human-Evolution (auf Grund seiner fragwürdigen „River Ape Theory“), die in diese Richtung gehen (1).

Plausibel erscheint auch die Annahme, dass in der Evolution hinsichtlich der Entstehung so unterschiedlicher Chromosomenzahlen bei den verschiedenen Arten beide Varianten eine Rolle gespielt haben. Dabei sind in manchen Fällen die phänotypischen Auswirkungen gering, in anderen Fällen können sie dramatisch sein. Ein Blick auf die Auswirkungen der Trisomie 21 wirft ein Licht auf die möglichen Folgen, wenn sich am gegentischen Material nichts außer der Chromosomenzahl verändert hat.

Neue Perspektiven

Dieser Ansatz der Szenarien könnte auch die Suche nach dem „Echo“ solcher Ereignisse in der Evolution befruchten, denn beide Varianten könnten erkennbare genetische Spuren hinterlassen haben. Angesichts der Tatsache, dass der heutige Mensch sich durch Verschmelzung zweier Chromosomen-Paare von allen Großaffen unterscheidet, könnte hier das berühmte Darwin-Wort eine neuerliche Akzentuierung erfahren:

„Licht wird auf den Ursprung der Menschheit und ihre Geschichte fallen.“

In diesem Zusammenhang würden auch genetische Ergebnisse, die von Einigen als eine längere „Trennungsphase“ zwischen dem Menschen und seinem nächsten Verwandten, dem Schimpansen, interpretiert werden, als der Reflex der Vermischung von Unterarten der frühen Hominiden interpretiert werden können (2). Eine später eingetretene Fusion der Chromosomenpaare in der Humanevolution würde den eben angesprochenen vorläufigen Befund nicht erklären, was natürlich als Solches noch kein Grund sein kann, die spätere Fusion auszuschließen.

Andreas Schlüter

1) http://www.riverapes.com/Me/Work/HumanHybridisationTheory.htm#_Toc509892888

2) http://www.nature.com/nature/journal/v441/n7097/abs/nature04789.html

Weiteres: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC187548/

http://www.bioinf.uni-leipzig.de/~veiko/C14Chromosomenevolution.pdf

Interessante Website zur Humanevolution: http://www.evolution-mensch.de/

Linkliste meiner Artikel zur Evolution, Humanevolution und Frühgeschichte: https://wipokuli.wordpress.com/2013/07/06/linkliste-meiner-artikel-zur-evolution-humanevolution-und-vorgeschichte/

 

It´s an open secret that US secret services were in many folded ways not only involved in assassination plans but even in real assassinations of heads of foreign states considered being obstacles to US politics. Convincing hints do exist that the “Military Industrial Complex” of the USA in Kennedy´s case even went so far as to “remove” the own president from the scene (http://tinyurl.com/6pqawsp). Since then precisely US Presidents themselves know that this “complex” decides over life and death of a US President. Every US President must know that he´s not the “most powerful man on Earth”, but just “the most glamorous man on Earth”, being the executer and the mask of the true power.

The Unholy Alliance

This “complex” warned of already by Eisenhower in his famous farewell address (http://tinyurl.com/3rdq3qs), was and is highly flexible in choosing instruments of personal and institutional kind and dropping them as well. Saddam Hussein, Manuel Noriega and many others had to experience this. This applies as well for whole groups and nations in both directions. As this complex had in the person of Henry Ford a practicing anti-Semitic (in the sense of Anti-Judaism since the majority of Semites are Arabs) protagonist in course of time the “1%” choose Israel (the “unsinkable aircraft carrier”) and that kind of hardcore Zionism which totally negates Existence and rights of the Palestinians. They converted Israel and its policy into their “laboratory” in Near East. Furthermore they manipulated vast parts of the Diaspora into blind, panicking and unconditional Identification with that state, training it to become their “mad bulldog”, modifying the “Madman theory” (http://tinyurl.com/5v5dne), which was developed under Nixon and Kissinger. They linked important parts of the Diaspora with ultra conservative “Evangelicals” to form them into a militant auxiliary troop especially for the neoconservative Republicans. Part of this strategy was also the hiding of the differences between the interests of the “Military Industrial complex” of the US and that of Israel which are actually existing. But now the “1%” of the US is confronted with those citizens putting “Israel first”.

<On this blog has been mentioned many a times that luckily and thankfully observed more and more parts of the Diaspora are leading a furious fight against the occupation of the Shoah and of the Jewish world as such by Zionism and Israel´s colonialist and racist policy>

A Big Bang

A couple of days ago the editor of the „Atlanta Jewish Times“, Andrew B. Adler, has revealed that the “Military Industrial complex” of Israel might have learned from its US counterpart and that MOSSAD might think “what the US boys can do we could for long” (http://tinyurl.com/7mpxfmp). He had stated that Obama´s “soft” stand on Iran could make it necessary for MOSSAD to liquidate the President in order to let the Vice as the successor protect Israel in a “sufficient” way. How the mental constitution of the “talkative” has to be judged could only be decided on what had be the aim of the “coup”. The fact that the man has hastily apologized, has stepped back as editor and is willing to sell the paper is not really revealing the true purpose of the action.

For, against, at or of?

The text does not present the author as Obama´s fan and it reads not as if his desire would be to warn Obama of the MOSSAD, so really caring for him. It seems possible that a warning is directed at Obama in case the man believes that the Military Industrial complex of the US is the sole and only one to decide the fate of a US President. On the other side the publication wouldn´t have made things “easier” for the MOSSAD “in case”…, which could have its reason in the fact that the warning is the important thing, not the fulfillment. Nevertheless it´s known since Kennedy that in such cases things are “well organized” and a “Patsy” or more of them will be “at hand”. It would possibly be a “brave” assumption that the author could also be in the service of the true US power and the warning could be directed at the MOSSAD not to spoil the home game of the US “complex”, since it is obviously faring well with a “tamed” President who´s “forgetting” much of his “change” and by and large functioning well as the Empire´s mask.

„The Chicken come home to roost“

These were Malcolm X´s uncouth words on Kennedy´s assassination. By them he wanted to express that the brutal methods of US foreign policy (see the murder of Lumumba) had returned home as methods of US domestic policy. It would be possible that the Near East clone of the US becoming more and more independent could mirror it´s masters attitudes also in such an action. The assassinations of Iranian scientists point to that direction. Seemingly some methods developed in the Near East “laboratory” are coming back as nowadays “standard procedures” of the US like selective killings by drones.

Nevertheless

For one thing thanks have to go to the editor of the „Atlanta Jewish Times“ anyway: he´s (most possibly unwillingly) struck a heavy blow to the mainstream media label “Conspiracy Theory” which is so arrogantly and cynically smeared to those ones insisting on the experience that socio-political and geostrategic conflicts always resort to conspiracies. He´s ridiculed the ridiculers.

Andreas Schlüter

Links to the topic:

http://www.jta.org/news/article/2012/01/20/3091282/atlanta-jewish-times-apologizes-for-obama-assassination-scenario http://tinyurl.com/6reo2nk

http://www.jta.org/news/article/2012/01/23/3091312/atlanta-jewish-times-publisher-resigns-over-obama-assassination-column

http://www.jungewelt.de/2012/01-23/034.php

http://www.haaretz.com/blogs/west-of-eden/jewish-publisher-is-an-idiot-but-his-hatred-is-shared-by-many-1.408466

http://progressiveerupts.blogspot.com/2012/01/newspaper-publisher-suggests.html

http://www.tachles.ch/news/mordszenario-an-obama

Es ist ein offenes Geheimnis, dass US-„Dienste“ auf vielfältige Weise nicht nur in Planungen, sondern auch in reale Mordaktionen gegen Regierungschefs fremder Staaten, die der US-Politik hinderlich waren, verwickelt gewesen sind. Es gibt darüberhinaus sehr überzeugende Indizien dafür, dass der „Militärisch-Industrielle Komplex“ der USA im Falle Kennedys auch vor der „Entfernung“ des eigenen Präsidenten aus dem Geschehen nicht zurückgeschreckt ist (http://tinyurl.com/6psnw6c). Seitdem ist es vor Allem den US-Präsidenten selbst klar, dieser Komplex entscheidet auch über Leben und Tod eines US-Präsidenten. Jeder Präsident der USA muss wissen, er ist nicht der „mächtigste Mann der Welt“, sondern als „prächtigster Mann der Welt“ das Ausführungsorgan und Aushängeschild der wahren Macht.

Die unheilige Allianz

Dieser „Komplex“, vor dem schon Eisenhower in seiner Abschiedsrede eindringlich gewarnt hatte, war und ist höchst flexibel darin, Instrumente personeller wie institutioneller Art zu erwählen und fallen zu lassen. Saddam Hussein, Manuel Noriega und viele Andere mussten das erfahren. Auch für ganze Menschengruppen und Staaten trifft das in beide Richtungen des Wechsels zu. Setzte dieser Komplex z. B. in der Person von Henry Ford auf praktizierten Antisemitismus im Sinne speziellen Antijudaismus´ (die Mehrheit der Semiten sind Araber), so erkoren die „1%“ der USA im Laufe der Zeit Israel zu einem Hauptverbündeten erster Ordnung („unsinkbarer Flugzeugträger“) und setzten komplett auf die Art von „Hardcore-Zionismus“, der die Existenz- und Lebensrechte der Palästinenser bedeutungslos ist. Sie machten Israel und die israelische Politik zu ihrem „Laboratorium“ im Nahen Osten (http://tinyurl.com/3fbepaw). Darüberhinaus manipulierten sie erhebliche Teile der US-Diaspora in blinde und panikartige Identifikation mit dem Staat, den sie zusehends zu ihrem „irren Kampfhund“ in der Region dressierten, dabei die unter Nixon und Kissinger entwickelte „Mad Man Theory“ modifizierend. Sie verknüpften bedeutende Teile der Diaspora mit den ultrakonservativen „Evangelikalen“ zur schlagkräftigen Unterstützungstruppe speziell der republikanischen „Neokonservativen“ und imperialistischer Politik. Teil dieser Strategie war natürlich auch die totale Vernebelung der Interessenunterschiede zwischen dem „Militärisch-Industriellen Komplex“ der USA und dem Israels, die aber tatsächlich sehr wohl existieren. Und die „1%“ in den USA können nicht übersehen haben, dass es Tendenzen unter US-Bürgern gibt, ihre Loyalität nach dem Motto „Israel first“ zu platzieren.

<Dass sich glücklicher- wie dankenswerterweise immer mehr Teile der Diaspora in Europa, aber auch in den USA wütend gegen die Vereinnahmung des Schreckens der Shoa und der Judenheit für imperiale Politik Israels und der USA wehren, ist auf diesem Blog schon oft betont worden.>

Ein Paukenschlag?

Nun aber hat der Herausgeber der „Atlanta Jewish Times“, Andrew B. Adler, offenbart, dass der „Militärisch-Industrielle Komplex“ Israels durchaus von seinem Gegenstück in den USA gelernt haben könnte, und dass der MOSSAD sich sagen könnte, „was die Jungs in den USA können, können wir schon lange“ (http://tinyurl.com/7mpxfmp). Er hat geäußert, die angeblich zu lasche Haltung Obamas dem Iran gegenüber könne es nötig machen, dass der MOSSAD diesen US Präsidenten ermordet, um den Vizepräsidenten als Nachfolger Israel „ausreichend“ schützen zu lassen. Wie die geistige Konstitution des Schwadroneurs zu bewerten sei, hängt allerdings ganz davon ab, was mit dem hierorts selbstverständlich in großen Medien „übersehenen“ medialen Coup bezweckt war. Dass der Mann sich eilig entschuldigt hat, als Herausgeber zurückgetreten ist und die Zeitung wohl verkaufen wird, sagt per se überhaupt nichts über Sinn und Zweck der Aktion aus. Und da sind nun tatsächlich den Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Selbst die „verständnisvolle“ Art, wie die Spekulationen zu den „Optionen“ einer israelischen Regierung bezüglich der angeblich vor der Tür stehenden atomaren Bewaffnung des Iran präsentiert wurden, lassen m. E. noch nicht den zweifelsfreien Schluss zu, er würde dieses wirklich selbst propagieren wollen, wenn er eben auch gefährlich verständnisvoll darüber schreibt.

„für“, „gegen“, „vor“ oder „an“?

Eines scheint klar, als Freund Obamas präsentiert er sich nicht. Sein Hauptanliegen scheint somit nicht zu sein, Obama vor dem MOSSAD warnen zu wollen. Vorstellbar wäre, dass hier eine Warnung an Obama lanciert wurde, für den Fall, dass dieser denken sollte, der beschriebene „Komplex“ in den USA sei der einzige, der ggf. über das Schicksal eines US Präsidenten zu entscheiden hätte. Gleichzeitig hätte er jedoch dem MOSSAD ein wenig „in die Suppe gespuckt“, wenn dieser sich wirklich mit solchen Plänen beschäftigte, was daran liegen könnte, dass die Warnung wichtiger als die Ausführung sein könnte. Aber auf der anderen Seite weiß man seit Kennedy auch, dass solche Operationen immer beinhalten, einen oder mehrere Sündenböcke bereitzustellen, „a Patsy“ muss her. Es wäre vielleicht etwas verwegen, in die Spekulationen andererseits einzubeziehen, der scheinbar tölpelhafte Verleger könnte auch im Dienst der „wahren Macht“ in den USA eine Warnung an den MOSSAD platziert haben, ihr in den USA nicht ins Heimspiel zu funken. Der „Komplex“ scheint offenkundig mit dem „domestizierten“ Präsidenten recht gut zu fahren und mit den haarsträubenden republikanischen Inszenierungen im Vorwahlkampf wird offenbar auch alles für den Amtserhalt getan. Nun, dies bleibt „Lesen im Kaffesatz“.

„The Chicken come home to roost“

Dies sagte etwas flapsig und pietätlos Malcolm X zur Ermordung Kennedys. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass die brutalen außenpolitischen Methoden der USA (siehe die Ermordung Lumumbas) nun als innenpolitische Methode an den Heimatort zurückkehrten. Man könnte heute auch sagen, dass der nahöstliche Klon das brutale und zynische Gebaren seines Erzeugers auch in so einer Aktion widerspiegeln könnte. Die Attentate auf iranische Wissenschaftler in der letzten Zeit sprechen eine deutliche Sprache.

Dennoch

Eines muss man dem Herausgeber der „Atlanta Jewish Times“ mit einer gewissen Dankbarkeit zubilligen, er hat dem bornierten medialen Mainstream-Etikett „Verschwörungstheorie“, das mit so verächtlichem Unterton an diejenigen vergeben wird, die auf der Erkenntnis beharren, politisch-gesellschaftliche und globalstrategische Auseinandersetzungen würden immer wieder auf das Mittel der Verschwörung zurückgreifen, eine hässliche Schramme der Lächerlichkeit verpasst! Auch in Deutschland könnte man aus diesem Vorfall lernen und den Diskurs führen, wenn denn dieser Vorgang überhaupt seinen Weg in die Massenmedien finden würde.

Andreas Schlüter

Links zum Thema:

http://www.jta.org/news/article/2012/01/20/3091282/atlanta-jewish-times-apologizes-for-obama-assassination-scenario http://tinyurl.com/6reo2nk

http://www.jta.org/news/article/2012/01/23/3091312/atlanta-jewish-times-publisher-resigns-over-obama-assassination-column

http://www.jungewelt.de/2012/01-23/034.php

http://www.haaretz.com/blogs/west-of-eden/jewish-publisher-is-an-idiot-but-his-hatred-is-shared-by-many-1.408466

http://progressiveerupts.blogspot.com/2012/01/newspaper-publisher-suggests.html

http://www.tachles.ch/news/mordszenario-an-obama

Viel wird derzeit in den Medien vom Kapitän der „Costa Concordia“ gesprochen, der „versehentlich ins Rettungsboot fiel“, vom `Gigolo von Giglio´, diesem offenkundigen nautischen „Frühstücks-Direktor“ fürs „Captain´s Dinner“, der in einem riskanten Manöver sein Schiff schlitzte und es dann „aus Versehen“ verließ. Ein Anderer aber möchte medienwirksam eine andere Brücke entern (1), der „Möchte-gern-Kapitän“ der LINKEn, Dietmar Bartsch.

Gefährliche Manöver und „scharfe Paraden“

Beiden ist die Lust am Riskanten eigen. Wo der italienische Kapitän mit einer Karte, deren Maßstab jeder verantwortungsvollen Navigation Hohn sprach, möglicherweise einen „Kollegen“ grüßen wollend, eine „Parade“ dicht an der Küste fuhr, liebt auch Dietmar Bartsch scharfe „Paraden“, die der mehr oder weniger geneigten „Öffentlichkeit“ gefallen sollen. Dabei bevorzugt er in der Regel Medien, die unserer Partei weniger zuneigen, wobei man meist nicht den Eindruck gewinnen kann, er täte dies, um Wählerstimmen zu gewinnen, denn zum Wohlgefallen des ungeneigten Publikums und insbesondere der Mainstream-Medien denunziert und verleumdet er DIE LINKE gern. Eher gewinnt man den Eindruck, er wolle diese „Publikums- und Medienliebe“ als Schutz in der Partei nutzen, nach dem Motto: „wenn ihr nicht lieb zu mir seid, kriegt ihr mediale Prügel und verliert Wählerstimmen!“. Aber er haut auch offenbar gern auf Menschen ein, denen eben die besondere Fürsorge einer sozial gesinnten Partei (und wir sind wohl noch die einzig verbliebene nennenswerte Partei, die dieses Etikett verdient) gelten sollte, zum Beispiel den vom HARTZ IV-Regime ausgegrenzten Menschen. So scheint ihm Sarrazins HARTZ IVler-Schelte und dessen Publikumsecho so imponiert zu haben, dass er reflexartig den „Sarrazin“ geben musste, wie Ulrich Gellermann in der „Rationalgalerie berichtete (2). Als Bartsch, an einer Diskussion in Berlin-Mitte teilnehmend, vermehrte Auseinandersetzungen in der LINKEn erklären sollte, griff er zu „bewährten“ Bildern, wie in der Rationalgalerie zu lesen: „Da in Zeiten schlechter Wahlergebnisse die Mandate knapper seien, würden sich die Abgeordneten der Linkspartei um die Posten streiten wie „die Hartz-Vierer um den Alkohol“.“ Über den Fortgang der gruseligen Geschichte berichtet Uwe Ness auf seinem Blog ausführlich (3).

Der „linke“ Liebling der antilinken Medien und Edmund Stoiber

„Es ist überaus bezeichnend, dass die schlimmste Pervertierung des Sozialismus-Begriffs eben mit dem Nationalismus gekoppelt war – Nationalsozialismus“, so schreibt der gute Mann auf seiner persönlichen Website (4). Da fällt einem doch der „Eddi“ ein, der notorische Edmund Stoiber: der behauptete schon im Oktober 1979 dreist, „Nationalsozialisten“, also die deutschen Faschisten, seinen in erster Linie Sozialisten gewesen, obwohl ihre Politik in besonderem Maße zum Ziel hatte, die Arbeiterschaft endgültig zu entrechten (5)! Nun, soweit ist allerdings Dietmar nicht gegangen, aber es ist durch die Nazis nicht der Sozialismus pervertiert worden, dass hat erst Stalin so richtig geschafft, es ist einfach der Terminus geklaut und an sein Gegenteil gehängt worden, soviel sollte der Mann wissen! Nein, auch mit dieser „weichgespülten“ Nummer sollte man in der Linken nicht punkten können, wie Ulrich Gellermann sehr eindringlich darlegt (6). Dieser Mann, unser „guter“ Dietmar, nun möchte (mit wem auch immer zusammen) Kapitän meiner Partei werden?

Sicher kein „Gigolo“

Von Friedensappellen wie dem gegen den drohenden Syrien- und Iran-Krieg hält der selbstgewünschte zukünftige Kapitän nicht viel: „und ich für meinen Teil hätte diesen Aufruf und habe ich selbstverständlich auch nicht unterzeichnet“, sagte er im Interview (7). Allerdings gibt´s andere Aufrufe, die ihm da schon lieber sind, wie der Aufruf einer Genossinnen-Riege, der auf seiner Homepage verlinkt ist „Wir Frauen unterstützen Dietmar Bartsch“ (8). Nun, bewahre, damit will ich ihn nicht zum Gigolo stilisieren, da fehlt ihm sicher Einiges.

Kollision und dann – Rettungsboot?

Kurzum, gerne hätte ich „Concordia“, also Eintracht, in unserer Partei, der LINKEn, auf der Grundlage unseres wirklich von Allen ernst genommenen Programms. Aber, bitte, ich möchte unsere Partei nicht zur „Costa Concordia“ gemacht wissen. Egal, ob der „Parade-Kapitän“ sie auf ein Riff setzt oder den Bellizisten vom BAK „Shalom“ (9) noch den Sprengstoff für ihre Torpedos liefert. Und, wenn unser Partei-Schiff dann zu sinken droht, fällt der Kapitän dann auch aus Versehen ins Rettungsboot, ins orange-rote der SPD?

Andreas Schlüter

Links:

1) http://uweness.eu/bartsch-will-vorsitz.html

2) http://www.rationalgalerie.de/archiv/index_3_87.html

3) http://uweness.eu/hartz-iv-falle.html

4) http://www.dietmar-bartsch.de/kolumne/items/wider-die-kulturlose-arroganz.html

5) https://wipokuli.wordpress.com/2011/02/15/nachlese-das-gespenst-und-der-skandal/

6) http://www.rationalgalerie.de/

7) http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1649380/

8) http://www.dietmar-bartsch.de/tl_files/dietmarbartsch/2011/Dateien%20fuer%20die%20Seite%20Kandidatur/Frauen-Unterstuetzung.pdf

9) https://wipokuli.wordpress.com/2012/01/13/es-reicht-ein-unvereinbarkeits-beschluss-muss-her/

Expatriate

For many, many generations

Luckily embraced by Granny´s spirit again

Pondering over his cradle´s

Past and future

 

Africa

Cradle of mankind

Cradle of culture

Cradle of writing

Long accompanied by

Evils like Malaria and sleeping disease

Protecting it well

Against the fate of the Americas

And Australia

Against the crowds of generations long expatriates

Bleached by sterility and cold of northern hemisphere

Coming back with greed and guns

Is told by such `nice´ people

Like Monsanto´s friend Bill Gates

That Malaria and allies

Are it´s worst enemies!

A faint air of mistrust is whirling around his head

Do they really want to protect Africa´s people

Or

Do they want to protect themselves

In the attempt of finally gaining control

Over the old continent?

Such is asking himself

An old `paranoid´ expatriate

 

Andreas Schlüter

Mit verständlichem Bangen verfolgen viele Menschen die neue Schifffahrtstragödie vor der italienischen Küste. Das Schicksal von 28 Menschen aus der „Costa Concordia“ ist noch ungeklärt, sind sie ertrunken, noch irgendwo im Schiff eingeschlossen? Von sieben Toten weiß man bereits. Der Kapitän hat offenbar frühzeitig, wenn sich auch nicht „vom Acker“ gemacht, so doch als „Ratte das sinkende Schiff verlassen“, nachdem er durch ein spektakuläres wie unsinniges Manöver die Katastrophe herbeigeführt hat. Man hat durchaus Recht, sich über diese Dinge aufzuregen.

Was ist das gegen…?

Wie es vielen Menschen in dieser Gesellschaft, gefördert durch jahrzehntelange mediale Manipulation, naheliegt, starrt man auf das Greifbare, auf das Personalisierte. Waren nicht viele der Passagiere Menschen wie „wir“ (nur etwas reicher)? Brave Mitteleuropäer, vielleicht die wohlverdiente Rente auf einer lang ersparten Kreuzfahrt genießend? Ja, man neide ihnen den leider grausam geendeten Spaß nicht, aber vergesse auch nicht, dass schon so viele Menschen in die Altersarmut gerutscht sind, dass sie nicht einmal wissen, wie sie ihr Leben noch einigermaßen anständig organisieren können oder jetzt schon in der „HARTZ IV-Hölle“ schmoren, die sich dann eben als Qual der Altersarmut fortsetzen wird. Man vergesse darüber nicht, dass viele Arbeitende nicht einmal mehr von ihrer Arbeit anständig leben können. Man vergesse nicht, dass täglich Menschen im Mittelmeer ertrinken, bei dem Versuch, dem vom Westen mit Hilfe der willigen Kollaborateure in ihrem Kontinent Afrika angerichteten Desaster von Kriegen, Hunger und Krankheit zu entfliehen. Man vergesse nicht, dass an der gegenüberliegenden Küste Abertausende von Menschen in Libyen zu Tode gekommen sind, bei dem imperialen „Bomben zum Schutz des Libyschen Volkes“ und in den Wirren weitere Menschen hingeschlachtet oder zu Tode gefoltert werden (dabei bin ich weit von einer „Heiligsprechung“ Gaddafis entfernt). Nun kurz gesagt, es ist nicht angebracht, extremes Leid gegeneinander aufzurechnen, aber die mediale Tour, die Aufmerksamkeit auf solche Vorkommnisse zu verengen, ist sehr gefährlich, zumal die Kriegstrommeln schon wieder gegen Syrien und den Iran gerührt werden!

Die Symbolik des Desasters

Auch auf die Gefahr hin, dass einige Leser wütend aufheulen und sagen: ja, die linke Sucht, alles zu ideologisieren, das Unglück hat Symbolcharakter, genauso, wie seinerzeit der Untergang der „Titanic“. Auch, wenn sich die Zahl der Opfer nicht vergleichen lässt, auch, wenn sich auf „Superschiffen“ nicht mehr die Ärmsten der Armen in den unteren Decks drängen, für die schon von vornherein kein Platz mehr in den Rettungsbooten vorgesehen ist. Viel hat die Schifffahrtstechnik fraglos aus der damaligen Katastrophe gelernt, viele sinnvolle Konsequenzen gezogen. Aber die Logik des Kapitals hat auch für neue Risiken gesorgt.

Schauen wir uns die neuen Luxusliner an. Mehr schwimmende Bettenburgen als Schiffe. So hoch aufgetürmte Decks, dass man sich wundert, dass nicht viel mehr Kreuzfahrtschiffe kentern. Breite Glasfronten statt stabiler „Bullaugen“ schon ziemlich dicht über der Wasserlinie, die bei gewaltigen Wellen brechen können und auch viel mehr Wassereintritt erlauben, als eben zerschlagene „Bullaugen“. Eine fraglos hochentwickelte Steuerungs- und Stabilisierungstechnik, die unter normalen Umständen mit dem „Joy-Stick“ zu bedienen ist und das Gefühl für die Ausmaße (und die Anfälligkeit) so eines Monstrums schwinden lässt. Was den Passagieren den hochbezahlten Komfort ermöglicht (und damit der Reederei tolle Profite), erzeugt eben „gut Wetter“-Kapitäne, die sich eilig davon machen, wenn sie durch eine Katastrophe überfordert werden. Aber kennt man das nicht auch von Leuten, die am Computer Millionen oder Milliarden bewegen und sich beim Crash aus dem Staube machen? Allerdings können die Millionen von Menschen ins Unglück stürzen, ohne dass ihnen das droht, was dem verantwortungslosen Kapitän der „Costa Concordia“ nun zu Recht droht.

Zahlen müssen immer andere

Nun ist auch dieses Unglück noch nicht ausgestanden. Ob sich die durch das Schweröl drohende Umweltkatastrophe durch Abpumpen abwenden lässt, ist keineswegs sicher. Dass nicht zusätzliche Menschen beim Rettungsversuch an dem nicht wirklich stabil liegenden Schiff zu Tode kommen werden, ist auch nicht auszuschließen. Auch die Traumata, die viele (insbesondere ältere Menschen) durch die furchtbaren Erlebnisse davongetragen haben, werden noch mehr Leid und auch gesellschaftliche Kosten verursachen. Von der Gefahr, dass solche Vorkommnisse den Blick auf die ganz großen Katastrohen (die schon eingetretenen wie die drohenden) ist schon die Rede gewesen. Was nun, wenn aus ähnlichen Bedingungen und Verhaltensweisen heraus eine ähnliche Schiffskatastrohe weitab von Rettungsmöglichkeiten eintritt?

Aber die Symbolik geht darüber hinaus

Die ganze imperiale Globalisierungs-Entwicklung mit ihrer letztlich jede Nachhaltigkeit vernachlässigenden Profitgier (die systemisch angelegt ist) fragt für die große Zahl der Menschen nicht wirklich nach der Sicherheit im schlimmsten Falle, weder in der Atomtechnologie, noch in der Rohstoff- und Umweltpolitik, noch in der „Sicherheitspolitik“. Ganzen Ländern im Pazifik, im Indischen Ozean, aber auch vergleichsweise großen Ländern wie Bangladesch droht das „Absaufen“ oder gerade Ländern in Afrika das das Austrocknen. Imperiale Kriegspolitik beschwört über den Schrecken des „konventionellen“ Krieges sogar wieder den Horror atomarer Auseinandersetzungen heraus. So, wie vielleicht das gefährliche Manöver, dem das Schiff zum Opfer gefallen ist, vielleicht von der Reederei gern gesehene Reklameaktion war, für den der Kapitän dann (auch zu Recht) die Folgen trägt, sitzen die Profiteure immer „im Trockenen“! Oder „Rettungsboote“ sind für sie immer erreichbar, auch in Form von Privatfliegern oder gut bewachten „Resorts“, sei es auch in neuen Bunkeranlagen, wie sie in den USA erneut „in Mode“ kommen, während für die „armen Schlucker“ Sicherheitslager gebaut werden (http://tinyurl.com/44usvo6 & http://tinyurl.com/y8qgpa5). Die Weltgesellschaft gleicht doch noch mehr der Titanic als den heutigen Luxuskreuzfahrt-Schiffen.

Andreas Schlüter

Mit seiner bedingungslosen und uneingeschränkten Unterstützung der US-amerikanischen und israelischen Politik steht der BAK Shalom nicht nur für Kriegsvorbereitungen gegen den Iran und Syrien,

sondern auch hierfür:

Wahre „Friedensfreunde“!

Kein „Shalom“ dem BAK Shalom

Andreas Schlüter

 

This is the Palestinean situation:

The whole world is seeing and condemning, but US and Israel say it must be like this!

Andreas Schlüter

Seit Langem betätigt sich der Bundesarbeitskreis „Shalom“ der Linksjugend ´solid (BAK Shalom) als Propagandist US-amerikanischer und israelischer Regierungs- und Kriegspolitik. Tatsächlich muss der geniale Schriftsteller George Orwell bei der Namensfindung ungewollt (er ist leider schon lange tot) Pate gestanden haben. In seinem Grundsatzpapier diffamiert der BAK Shalom Antiimperialismus und Antikapitalismus. Tatsächlich wendet dieser Arbeitskreis sich damit eindeutig gegen die Grundlagen unserer Partei, wie sie auch im neuen Parteiprogramm noch einmal manifestiert und beschlossen worden sind. Wo immer es möglich ist, verleumden Mitglieder dieses Arbeitskreises und ihm nahestehende „GenossInnen“ DIE LINKE und munitionieren die Mainstream-Presse gegen die Partei. So auch jetzt wieder, da eine Reihe unserer Bundestags-Abgeordneten zusammen mit vielen anderen den Aufruf „Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargo beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!“ unterschrieben haben (Aufruf: http://www.jungewelt.de/2012/01-05/052.php und Erklärung: http://www.sevimdagdelen.de/de/article/2525.gemeinsame_erklaerung.html). Diese werden aufs Übelste diffamiert mit der Überschrift „Gegen linke Solidarität mit den Schlächtern von Syrien und Iran!“, als würde nicht klar ersichtlich sein, dass es bei dem Aufruf nicht um Solidarität mit autoritären Regimen, sondern um die Gegnerschaft zur Vorbereitung von imperialistischen Angriffskriegen ginge.

Keineswegs ist den Mitgliedern des BAK Shalom das Recht abzusprechen, Propaganda für US-amerikanische und israelische Regierungspolitik zu machen, das ist ihr demokratisches Recht, das als solches zu verteidigen ist. Aber für diese Tätigkeit ist in diversen anderen Parteien ausreichend Platz. Abzusprechen ist ihnen das Recht, in erster Linie aus dieser Partei etwas anderes machen zu wollen, als wofür die überwiegende Mehrheit der Mitglieder sich zusammengefunden hat. Dafür sieht die Bundessatzung der Partei ein Ausschluss-Verfahren vor. Es ist nur zu berechtigt, die Bundes-Schiedskommission einzuschalten und einen „Unvereinbarkeits-Beschluss“ hinsichtlich der Doppelmitgliedschaft im BAK Shalom und der LINKEn zu beantragen. So könnte der Antrag aussehen:

Antrag an die Bundes-Schiedskommission

Die UnterzeichnerInnen beantragen folgenden Beschluss der Bundes-Schiedskommission:

die Unvereinbarkeit der Mitgliedschaft in der Partei DIE LINKE und im BAK Shalom wird hiermit festgestellt. Die Grundsätze des BAK Shalom widersprechen fundamental dem Programm und den Grundsätzen der Partei DIE LINKE. Die Mitgliedschaft im BAK Shalom ist als Grund für einen Ausschluss aus der Partei DIE LINKE anzusehen.

Begründung:

§ 3 Absatz 4 der Bundessatzung der Partei DIE LINKE besagt: Ein Mitglied kann nur durch eine Schiedskommission im Ergebnis eines ordentlichen Schiedsverfahrens entsprechend der Schiedsordnung und nur dann aus der Partei ausgeschlossen werden, wenn es vorsätzlich gegen die Satzung oder erheblich gegen Grundsätze oder Ordnung der Partei verstößt und ihr damit schweren Schaden zufügt.

Wichtige Grundsätze, in der Präambel unseres Programms auf der ersten Seite, sind: „Wir finden uns nicht ab mit einer Welt, in der Profitinteressen über die Lebensperspektive von Milliarden Menschen entscheiden und Ausbeutung, Kriege und Imperialismus ganze Länder von Hoffnung und Zukunft abschneiden.“ Damit gehören Antiimperialismus und Antikapitalismus zu unseren Kernpositionen.

Dagegen steht im Grundsatzpapier des BAK Shalom: „Das Kernstück des Antiimperialismus ist der Hass auf die Vereinigten Staaten von Amerika, auf die alle Übel der Welt projiziert werden.“ Und: „Eine grundlegende Diskussion über die Ausrichtung fortschrittlicher Gesellschaftskritik und eine schonungslose Kritik von Antisemitismus, Antizionismus, Antiamerikanismus und regressivem Antikapitalismus innerhalb wie außerhalb der Partei DIE LINKE. ist die Aufgabe des BAK Shalom.“ (BAK Shalom, Grundsatzpapier http://bak-shalom.de/index.php/materialien-des-bak-shalom/wir/).

Die Kritik an US-amerikanischer Politik bezieht sich aber auf die (im Wesentlichen verborgenen) Kräfte, die imperiale Politik, Expansionismus, Staatsterrorismus und Kriegspolitik steuern. Diese Kräfte wurden bereits von den US Präsidenten Dwight D. Eisenhower und John F. Kennedy angeprangert: http://www.youtube.com/watch?v=Vt0w8Dyg8uE&feature=related. Diese Beiden würden heute wohl vom BAK Shalom des widerlichsten Antiamerikanismus´ geziehen!

Somit verknüpft der BAK Shalom aufs hinterhältigste Antikapitalismus und Antiimperialismus einerseits mit Antisemitismus andererseits. Das ist nicht hinnehmbar! Eine Doppelmitgliedschaft in der Partei DIE LINKE und im BAK Shalom ist daher auszuschließen. Die Begründung wird im mündlichen Verfahren bei Bedarf ergänzt.

Andreas Schlüter

DIE LINKE, Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg

Fraglos gibt es Menschen mit einer Sucht nach Spekulationen den Tod von Menschen betreffend, die medial zu Mythen verklärt worden sind („Elvis lebt“). Die Gründe des Todes von Tutanchamun oder „Lady Di“ sind aber ohne bis von wenig Bedeutung für die heutige Welt. Ganz anders steht mit den Ursachen für Kennedys Tod. Warum?

Das einzig verbliebene wahre Imperium

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die USA das einzig verbliebene kapitalistische – selbst, wenn man die Sowjetunion als (nicht-kapitalistisches) Imperium bezeichnen würde – Imperium, ungeachtet der Tatsache, dass es andere entstehende Mächte gibt. Wenn die USA etwas anderes wären als was sie vorgeben zu sein, nämlich eine wirkliche Demokratie, dann wäre das eine alarmierende Situation; und, man sollte sich wirklich sorgen, sie sind schon lange keine Demokratie mehr! Und die wirklichen Mächte im Staat sind nicht die bekannten Kräfte, die normalerweise schlichter Reichtum und Wissensvorsprung mit sich bringen, auch nicht schlichte und offene Gewalt, wie das üblicherweise in der Geschichte gewesen ist. Die Kräfte, die die Demokratie zersetzten und die Macht übernommen haben, sind schon von Kennedy und seinem Vorgänger Dwight D. Eisenhower beschrieben worden. Man höre (bzw. lese in den Untertiteln) ihre Worte:

http://www.youtube.com/watch?v=Vt0w8Dyg8uE&feature=related

Blau wird zu Orange gemacht

Wieder und wieder werden wir mit den offiziellen Theorien zur Ermordung Kennedys zugeschüttet, dem einzelnen Schützen, offiziell als Lee Harvey Oswald identifiziert, der vom Schulbuchlager aus von hinten auf Kennedy schoss und offensichtlich Kennedy von vorne traf! Sogar diese schlichte Tatsache kann auf dem legendären „Zapruder-Film“ erkannt werden, der eindeutig zeigt, wie der von vorn kommende Schuss den Kopf des Präsidenten nach hinten wirft:

http://www.youtube.com/watch?v=Okroc9cs5cM&feature=related

Und sogar viele Berichte, die die offizielle Theorie in Frage stellen, ignorieren die Lösung, von wo der Schuss wirklich kam und flüchten sich statt dessen zu obskuren dunklen Flecken auf Fotos vom Grashügel, zu dem sich sogar Menschen nach den Schüssen flüchteten. Tatsächlich kam der Schuss von unten aus der Kanalisation, wie hervorragend nachgewiesen wurde:

http://www.youtube.com/watch?v=czL1FGNWt1I&feature=related

Wenn also offensichtliche Tatsachen verdreht werden und blau zu orange gemacht wird, zu welchem Zweck geschieht dies? Und warum werden Leute, die klare Erkenntnisse über den Schuss von vorn herausarbeiten, systematisch ignoriert? Gab oder gibt es nur eine Verschwörung in den USA, um die Wahrheit zu verschleiern, oder gab es auch eine Verschwörung innerhalb der USA, um den Präsidenten zu töten? Hätte es nur eine Verschwörung in den USA gegeben, um eine ausländische Verschwörung zu verschleiern, vielleicht, um zu verhindern, dass dieser Vorfall zu einem Krieg führen könnte, wären alle Gründe zur Aufrechterhaltung der Vertuschung hinfällig. Der einzige Grund der Aufrechterhaltung dieser Vertuschung kann nur darin bestehen, dass das Attentat ein „Inside Job“ war, also eine Verschwörung von Kräften innerhalb der USA. Die Kreise, die diese Verschwörung zu verantworten haben, müssen genau die Mächte sein, die sowohl Eisenhower als auch Kennedy so bildhaft beschrieben haben! Und zu denen wurden auch bereist hervorragende Recherchen von Russ Baker angestellt (wie auf diesem Blog schon dargestellt: http://tinyurl.com/79brs86 & http://tinyurl.com/64gplzl). Verwickelt ist offensichtlich auch der Bush-Clan, speziell „Poppy“ Bush, George H. Bush, früherer CIA-Direktor und späterer Präsident (http://www.familyofsecrets.com/). Sein Sohn, George W. Bush, fuhr mit Verschwörungen fort, manipulierend und lügend. Diese zwei Präsidentschaften waren die beiden Fälle, wo die verborgenen „Kräfte der Finsternis“ direkt „ihren Mann“ im Amt hatten, die Fälle, wo auch keine verborgenen Zügel nötig waren, an denen sie geführt wurden. Aber schließlich sahen zu viele Menschen allzu deutlich die Brutalität und imperiale Gier im Sohn, George W. Bush, personifiziert. Ein anderes Gesicht, eine andere Art von Persönlichkeit war als Repräsentanz des Imperiums und seiner Pseudodemokratie nötig.

Was also ist mit „Change“?

Seit der Ermordung Kennedys ist die wahre Macht in den USA für die offenkundig, die sehen wollen. Und seither wissen das die US Präsidenten auch. Die Tatsache, dass da verborgene Kräfte sind, die über das Schicksal des US-Präsidenten entscheiden alarmierte sogar „Tricky Dick“, Richard Nixon. Seine Forderungen, die geheimen Akten zu Kennedys Ermordung zur Einsicht zu erhalten, wurden schlicht ignoriert (siehe „Family of Secrets“, S. 244 ff). Spätestens nach der Amtseinführung werden sich US Präsidenten dieser bedrohlichen Tatsache bewusst. Aber insgesamt sind beide etablierten US Parteien tief in das Netz der Superreichen und ihres militärisch-industriell-geheimdienstlichen Komplexes verwoben. Obama mag wirklich einen Wandel im Sinn gehabt haben, während er dafür kämpfte, der „erste schwarze Präsident“ der USA zu werden. Aber sogar, als er noch eine klare mehrheit hatte, versäumte er es, seine Versprechen umzusetzen. Es ist deutlich, dass ein wirklicher Wandel zum Besseren nur in einer breiten linken, also sozialen Bewegung, die sich zu kraftvollen politischen Partei entwickelt, liegen kann, so, wie es damals, leider vergeblich, Jesse Jackson (http://de.wikipedia.org/wiki/Jesse_Jackson) mit seiner „Regenbogen-Koalition“ versuchte.

Kein Wandel ohne umfangreichen Kampf – und die Souveränitätsfrage

Vor dem Hintergrund dieser Ausführungen ist klar, dass das ominöse Netzwerk hinter den vorhängen nicht aufgeben wird, und schon die Behandlung der „Occupy“-Bewegung mit umfangreicher Polizei-Brutalität, die Manipulationen des Wahlrechts sowie die neuen Überwachungs- und Internierungsgesetze (http://tinyurl.com/c9qy8) zeigen die wütende Entschlossenheit dieser Kreise. Das bedeutet nicht, dass es dort nicht unterschiedliche Sichtweisen und Konzepte geben könne, es ist kein wirklich monolithischer Block, aber es gibt von diesem Komplex aus gesehen rote Linien, für deren Überschreitung ein US Präsident einen hohen Preis zu zahlen hätte.

Die Nazis hatten eine zynische Sicht auf die Souveränität, feststellend: „Souverän ist, wer den Ausnahmezustand erklären kann“. Die der US-Realität angemessene Deutung wäre: „Souverän ist, wer über den Tod des US Präsidenten (und anderer Präsidenten) entscheidet“. Und: Souverän ist, der entscheidet, wer aus dem amerikanischen Volk im schlimmsten Falle überlebt; aber das ist eine weitere Geschichte.

Andreas Schlüter