Boston Marathon: Die Strategie der Spannung?

Veröffentlicht: April 16, 2013 in Politik
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Entsetzlich, was in Boston beim Marathon geschehen ist! Die Opfer haben mein tiefes Mitgefühl, genauso wie die Opfer des Imperialismus´ im Kongo (1), in Libyen, Mali, West-Papua und Syrien, und genauso, wie die Opfer von Nine Eleven und von Oslo (2).

Ein Akt des Terrors

Obama hat diesen Anschlag völlig zu Recht als „Akt des Terrors“ bezeichnet und zu Recht offen gelassen, ob vielleicht im Inland organisiert worden sei. Und finstere Gedanken drängen sich auf. Wieder einmal ist die US-Machtelite darauf aus, Regierungen anderer Länder „umzulegen“ und weitere Kriege anzuzetteln. Dabei geht ein tiefer Riss durch die US-Machtelite. Die „Softpower“ Fraktion mag zwar ganze Volkswirtschaften erdrosseln, scheut aber mit gutem Grund vor direkten Kriegen zurück. Die Neocon Fraktion will die direkte Aktion und den Soldatenstiefel auf dem Boden, oder zumindest US Bomben auf fremdem Boden: http://tinyurl.com/bne6lnr

Es geht ein verdeckter Krieg zwischen den beiden Fraktionen vor sich (3), vergleichbar den Auseinandersetzungen zwischen dem Teil der US-Machtelite, die hinter Kennedy stand und dem Teil, der die Operation Northwoods wollte, die von Kennedy gestoppt wurde. Er hat danach nicht mehr sehr lange gelebt (4). Mit der Operation Northwoods sollte in den USA das gleiche betrieben werden, was die Geheimdienste der USA zum Beispiel so ausgedehnt in Europa mit Gladio (5) betrieben.

operation-northwoods

Das alte Konzept lebt

Sehr naiv wäre es, den Medieneinschätzungen, die es zwar wagen, Gladio zu erwähnen, diese „Organisationsform“ aber ausschließlich als der Epoche des „Kalten Krieges“ zugehörig darstellen, zu glauben. So wenig, wie die wirkliche Macht in den USA daran dachte, nach dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Warschauer Paktes die NATO aufzulösen, so wenig hat sie natürlich daran gedacht, diesen „Apparat“ aus der Hand zu legen. Das, was diese Kräfte so umfangreich überall auf der Welt betrieben und betreiben, könnte nun (wieder einmal) in die USA zurückgekehrt sein. Auch der größte Anschlag in den USA, „Nine Eleven“, drängt in vielen Einzelheiten den Verdacht auf, es könne sich um einen „Inside Job“ gehandelt haben – http://tinyurl.com/3gy8otq

Es würde unter diesen Voraussetzungen nicht überraschen, wenn bald merkwürdige „Indizien“ auftauchten, die in Richtung Iran, Nordkorea oder Venezuela „deuten“. Aber vielleicht ist es auch „einfach“ nur eine „Mahnung“ an Obama, sich nicht zu weit von den „Wünschen“ der Neocons zu entfernen.

Andreas Schlüter

4)      https://wipokuli.wordpress.com/2012/01/08/kennedy-und-warum-es-nichts-mit-change-ist/

Kommentare
  1. Schlüter sagt:

    Ich glaube, mit Verlaub, man kann gar nicht genug Chomsky lesen! MFG

  2. alphachamber sagt:

    Ich glaube, mit Verlaub, Sie lesen zuviel Noam Chomsky!
    MFG

    • Schlüter sagt:

      Ach, nun sehe ich, wer hier kommentiert hat! Ja, ja, der „englische Muttersprachler“ (siehe englische Version diese Artikels)! Über all so ein bisschen linke Analysen anpupsen! Wie viele seit ihr nun wirklich, oder macht den Kram einer allein?

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