US-Machtelite: wir wissen, was ihr vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg gemacht habt!

Veröffentlicht: Juli 17, 2012 in Politik
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Es geschieht fast Unglaubliches im deutschen Fernsehen! Zwar wird medial das „Syrien-Spiel“ immer noch propagandistisch unterfüttert, aber es werden gleichzeitig Filme gezeigt, die bis vor Kurzem fast undenkbar waren – höchstens von ARTE mit der französischen Frechheit unterfüttert. Im letzten Artikel („Israel und die Bombe“, https://wipokuli.wordpress.com/2012/07/13/israel-und-die-bombe-offene-und-geheime-geheimnisse/, <1>) habe ich mich erdreistet zu vermuten, dass die vorsichtigen und „behutsamen“ Bemühungen der Bundesregierung, sich etwas aus der „transatlantischen Umklammerung“ zu lösen (begründet auf den von den USA divergierenden deutschen und zentraleuropäischen Kapitalinteressen), ihren Niederschlag auch in Sendungen der „Öffentlich-Rechtlichen“ finden, die sich mit der Politik des „Großen Bruders“ beschäftigen. Zwei weitere wichtige Beispiele:

Schon Ende des Vergangenen Jahres zeigte das 1. Programm den Film

„Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde“:

http://www.youtube.com/watch?v=RqgZoStjfRY&feature=youtu.be

Dieser Film zeigt detailiert, wie sehr Teile der US-Wirtschaft den Nazis für den Zweiten Weltkrieg zugespielt haben, ja, sie noch während des Krieges unterstützten, was zur massiven Schwächung der Sowjetunion und zur Ausschaltung der britischen und französischen Konkurrenz als „Global Player“ führte.

 Am Mi, 11.07.12, 21.00 Uhr, wurde auf Phönix ein Film von Loretta Alper und Jeremy Earp gezeigt, der auf Recherchen des US-amerikanischen Wissenschaftlers Norman Solomon basiert:

„War Made Easy“

War Made Easy: http://www.youtube.com/watch?v=Ve1FjC-l_pw

 Der Film zeigt eindringlich, wie trickreich und eindeutig verschwörerisch US-Regierungen Kriege zum Nutzen der US-Machtelite einfädeln. Eine schallende Ohrfeige, für alle, die mit dem Etikett „Verschwörungstheorie“ glauben, den tieferen Blick hinter die propagandistischen Kulissen als lächerlich abqualifizieren zu können. Das dies gleichzeitig ein Lehrstück über die Glaubwürdigkeit des Syrien-Spektakels und des Iran-Geschreis ist, steht auf einem anderen Blatt.

Bisher war es immer so, dass sehr kritische Filme zum imperialen Gebaren der anglo-amerikanischen Achse in den USA, Großbritannien und Frankreich gezeigt wurden, aber nicht in Deutschland (beim Irak-Krieg gab es eine kleine Ausnahme), man war medial hörig. Ich glaube, hier wird ein dezentes Zeichen gesetzt, der Devise „Gladio war genug, wir lassen uns nicht mehr beliebig dirigieren“ folgend, in Abwandlung des Filmtitels „ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“!

Keine falschen Schlüsse!

Nun verstehe man diese Worte „aus der Feder“ eines Linken nicht falsch. Es geht keineswegs darum, die Bundesregierung zu glorifizieren, die weiterhin einen wichtigen Gegner linker Politik darstellt, aber das Bestreben, brachiale Einflüsse des angloamerikanischen Imperiums aus deutscher und europäischer Politik zu verdrängen, kommt auch der politischen Auseinandersetzung um eine sozialere Gesellschaft zugute. Die Hand dieses Imperiums, nämlich das „Gladio“-Netzwerk schimmert ja auch im „Pushen“ des rechten Terrors und der treibhausmäßigen Pflege des Rechtsradikalismus durch. Und auch mindern die Erkenntnisse zu den Schandtaten des Imperiums die geschichtliche Verantwortung in Deutschland nicht. Ebenso ist  auch „Antiamerikanismus“ als generalisierte Ablehnung der Menschen in den USA absolut unangebracht, denn erstens leiden auch Millionen Amerikaner unter dem skrupellosen Vorgehen der Macht in ihrem Lande und zweitens verdanken wir nicht wenige Einsichten in die Verschwörungen gegen die eigene Bevölkerung sowie gegen die übrige Welt eben Menschen in den USA. Und nicht vergessen, das deutsche und zentraleuropäische Kapital würde „mit Chance“ auch nicht viel milder mit der eigenen Bevölkerung und der Welt umgehen.

Andreas Schlüter

<1> http://www.atase.de/blog/netzwelt/verstehen-netzwelt/israel-und-die-bombe/

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