Wiederwahl Obamas: Große Inszenierung, „frei nach Plan“!

Veröffentlicht: November 9, 2012 in Politik
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Wie heißt es in der Spielbank? Die Bank gewinnt immer! So, wie das Lottospielen dem einfachen Menschen die Illusion vermitteln soll, „jeder kann Millionär werden“, so vermittelt in der US-amerikanischen „gelenkten Demokratie“ die Wahl, von der viele Amerikaner ausgeschlossen sind (http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-11/usa-wahl-haeftlinge-wahlverbot), die Illusion das Schicksal ihres Landes und (angesichts der überragenden Macht der USA) der Welt mitzubestimmen.

Wer sich wirklich mit der politischen Situation in den USA beschäftigt hat, weiß natürlich, dass es diverse Hindernisse gibt, zu wirklich demokratischen Entscheidungen zu kommen, d. h. die Mehrheit gemäß ihren eigenen Interessen und also gemäß dem „Allgemeinwohl“ entscheiden zu lassen. Sowohl die gesellschaftliche Situation als auch die Probleme unterliegen in den Medien einer kommerziell von Interessen gesteuerten verzerrten Darstellung als auch die Kandidaten in ihren Verbindungen und Motivationen. Minimale Unterschiede werden ggf. zu großer Bandbreite aufgeblasen. Aber viel bedeutender noch, Kandidaten werden durch enorme finanzielle Mittel „gemacht“. Hier sind solche Summen im Spiel, sodass die durchschnittliche Bevölkerung nicht den Ausschlag geben kann, sondern eben die Vermögenden und damit ihre Interessen.

Kennedy und warum es nichts mit „Change“ ist

Längst hat sich in den USA eine Machtelite etabliert, die nicht nur eine eiserne Faust ihre Interessen im Ausland durchsetzen lässt, sondern auch im Lande selbst. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die USA das einzig verbliebene kapitalistische – selbst, wenn man die Sowjetunion als (nicht-kapitalistisches) Imperium bezeichnen würde – Imperium, ungeachtet der Tatsache, dass es andere entstehende Mächte gibt. Wenn die USA etwas anderes wären als was sie vorgeben zu sein, nämlich eine wirkliche Demokratie, dann wäre das eine alarmierende Situation; und, man sollte sich wirklich sorgen, sie sind schon lange keine Demokratie mehr! Und die wirklichen Mächte im Staat sind nicht die bekannten Kräfte, die normalerweise schlichter Reichtum und Wissensvorsprung mit sich bringen, auch nicht schlichte und offene Gewalt, wie das üblicherweise in der Geschichte gewesen ist. Die Kräfte, die die Demokratie zersetzten und die Macht übernommen haben, sind schon von Kennedy und seinem Vorgänger Dwight D. Eisenhower beschrieben worden. Alles deutet darauf hin, dass diese Machtelite sogar über Leben und Tod der US-Präsidenten entscheidet (http://tinyurl.com/6psnw6c), wobeidem Präsidenten der Rahmen seiner Handlungen eindringlich vorgegeben wird, sodass ihm klar wird, wo die „roten Linien“ sind. Wer diese Machtelite und das Funktionieren ihres Umfeldes richtig einschätzen will, sollte Professor Krysmanski lesen (http://www.nachdenkseiten.de/?p=14741), der sich als Soziologe von der „Reichenforschung“ ausgehend der Struktur und dem Umfeld der eigentlichen „Machtelite“ zugewandt hat.

Das „ewige“ Gewinnspiel

Es ergibt sich aus der Analyse des politischen Systems der USA, dass aus den beiden großen Parteien der USA tatsächlich gar kein wirklicher Wandel hervorgehen kann. Dieser kann sich nur aus einer sozialen Revolution (wie friedlich – hoffentlich – auch immer) ergeben. Solange es der Machtelite gelingt, die Spielregeln zu bestimmen, bleibt sie bei der Wahl immer Sieger. Sie spielt mit mehreren Teams. Ein Team besteht aus Pseudo-Antirassisten, die gerne die „Demokratie“ für die armen „Barbaren“ herbei bombt und das mit einer Art „Menschenrechts-Internationalismus“ dekoriert, das zweite Team besteht aus den Apologeten entfesselten (Finanz)-Kapitalismus´, die behaupten, dass nur „Kapitalismus pur“ die Welt heilen kann. Das dritte Team besteht aus gefälschten „Ökos“, die gerne aus pseudoökologischen Projekten gewaltige Gewinne schlagen und problemlos Millionen verhungern lassen, in dem sie Nahrung in den Tank füllen oder versuchen, oder, als „grüne Revolution“ getarnt, die Nahrungskette der Welt unter ihre Kontrolle zu bringen (Monsanto, http://tinyurl.com/6x6vxro). Das vierte Team, das „Reserve-Team“, treibt als rechtsradikaler „Bürgerschreck“ entweder offen mit Ku-Klux-Klan-Parolen oder etwas weichgespülter mit Romney-Rhetorik und „Steinzeit“-Christentum den drei andern Teams die Menschen zu. Sollte es mal „hart auf hart“ kommen, ist das auch die faschistische Reservearmee des Imperiums.

Da nun aber andererseits klar ist, dass die Probleme der Welt nicht auf der Grundlage von Eigennutz und Profitinteresse gelöst werden können, muss die Menschheit der Übermacht dieser Formation Zügel anlegen, freiwillig wird sie aber nicht „ins Geschirr schlüpfen“. Hoffen wir, dass dies auch eine größere Zahl von Menschen als bisher in den USA begreift und Kampfgeist entwickelt!

Andreas Schlüter

Weitere Links:

Bush-Clan: https://wipokuli.wordpress.com/2011/10/19/%e2%80%9eallmacht%e2%80%9c-usa-und-kein-ende-%e2%80%9efamily-of-secrets%e2%80%9c/

Politische Inszenierungen: https://wipokuli.wordpress.com/2012/04/27/die-schone-neue-welt-der-inszenierungen/

„Nine-Eleven“: https://wipokuli.wordpress.com/2011/09/09/nine-eleven-vor-zehn-jahren-gedenken-gedanken-und-geheimnisse/

Kommentare
  1. klaus janich sagt:

    hallo andreas!

    bei einem 2-parteien-system ist eine differenzierte meinungsbildung nicht möglich. mal ganz abgesehen von der medialen gehirnwäsche. das dubiose system der „wahlmänner“ macht das ganze noch skuriler. aber es ist erschreckend, wieviele stimmen dieser rommel, äh, romsey real bekommen hat. mit ihm wäre es innenpolitisch, kulturell, sozial, usw., ein marsch in die fünfziger jahre geworden. aussenpolitisch ist wohl der unterschied marginal. so gesehen ist obama das kleinere übel. aber warum muss das kleinere übel immer so gross sein?

    soz. grüsse! klaus

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